Das Saat-Ernte-Prinzip ist in der gesamten Biologie allgegenwärtig - wir könnten auch sagen, das Prinzip von Ursache und Wirkung. Doch der Apostel Paulus wendet es ebenso auf unser geistliches Leben an - und zwar zeitlich wie ewig. Das hat natürlich unter Umständen dramatische Auswirkungen auf unsere Lebensqualität und auf unseren ganz praktischen Alltag. Davon redet das Wort Gottes in zahlreichen Biografien. Offensichtlich können wir unser "Schicksal" weitgehend selbst bestimmen!

Im Vortrag werden eingangs zuerst die satanisch inspirierten Evolutionslehren gestreift, die letztlich jede Eigenverantwortung des Menschen gegenüber dem Schöpfergott, der Gesellschaft, der Schöpfung etc. leugnen. Folglich sind destruktive Prozesse reiner Zufall und niemals die Konsequenz davon, dass der HERR den Menschen zur Rechenschaft ziehen könnte. Doch eben - Gott lässt sich nicht spotten (Gal.6,7). Diverse Textstellen aus dem Wort Gottes erbringen schnell den Nachweis, dass der Mensch zwingend immer genau das ernten wird, was er gesät hat. Folglich lässt sich dann auch an der Ernte erkennen, wie ein Mensch gelebt (gesät) hat!

Im weiteren Verlauf der Ausführungen wird sorgfältig dargestellt, was es heißt, auf das Fleisch und auf den Geist zu säen (Gal.6,8). Die Konsequenzen könnten unterschiedlicher nicht sein. Schnell wird klar, dass es für einen Menschen in Christus überhaupt nicht drin liegt, in seinem praktischen Leben auf sein Fleisch zu säen. Doch dazu müssen wir zuerst einmal die furchtbaren Abgründe unseres menschlichen Fleisches erkennen. Dieses kann nur durch den uns innewohnenden Herrn Jesus Christus überwunden werden, womit bereits der Schlüssel definiert wäre, wie man im Alltag auf den Geist sät. Er liegt im völligen Lebensaustausch mit dem HERRN und in seiner lebendigen Anwesenheit in unserem Leben, eben in unserem Geist, begründet. An den praktischen Früchten unseres Lebens lässt sich dann schnell herausfinden, wie unsere Saat effektiv aussieht. Anhand von Gal.5,19-22 und 1.Kor.3,10-15 wird dies sehr eindrücklich nachgewiesen.

Das ganze Thema besitzt jedoch ein massives Handicap, nämlich unsere angeborene Blindheit. Naturgemäß sind alle "Gläubigen" überzeugt, ständig gute Früchte abzuwerfen. Und bei unguten Abläufen in ihrem Leben oder in ihrer Umgebung sind dann chronisch alle anderen Schuld. Dass viele schlechten Früchte in unserem Umfeld die direkte Ernte unserer wahren Saat sein könnten, wollen die meisten überhaupt nicht wahrhaben. Dabei ist unser gesamtes Leben von Morgen bis Abend eine ununterbrochene Saat in unsere ganze Umgebung hinein. Und genau dort könnten wir unsere wahre Ernte entdecken. Doch dazu brauchen wir eben geöffnete Augen oder göttliche "Augensalbe".

Für einen erweckten Menschen ist deshalb das Saat-Ernte-Prinzip von höchster therapeutischer Wirkung. Auf diese Weise könnten wir echt umkehren und die restliche Zeit unseres Lebens damit verbringen, ununterbrochen auf den Geist zu säen und wunderbare Früchte für Zeit und Ewigkeit zu ernten! Die Lösung liegt einmal mehr wieder in der innigen Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus. Denn aus Ihm heraus kann sowohl die Saat als auch die Ernte nur gut sein.

(Das Thema wurde anlässlich eines überörtlichen Gemeindetreffens in Süddeutschland auf Audiokassette aufgezeichnet. Es wurde digitalisiert und steht nun als MP3-Audio und kostenpflichtig als Audio CD im Shop zur Verfügung.)


Später wurde das Thema aus anderer Perspektive nochmals aufgegriffen: Alles kommt zurück - oder das Saat-Ernte-Prinzip - Gal.6,7-8 (MP3-Audio)

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