Angenommen, der Herr Jesus Christus würde Ihrer Stadt einen Besuch abstatten - in welche Gemeinde oder Kirche würde Er wohl gehen? Diese tiefsinnige Frage erzeugt für Kenner der "christlichen" Szene sofort eine große Brisanz. Weshalb - das lesen Sie in dieser Aufklärungsinformation.

Einleitung

 

Unsere moderne Gesellschaft ist ein Sammelsurium von unzähligen Institutionen, Organisationen, Vereinen,  NGO und wie immer sie heißen mögen. Für jeden Gusto gibt es entsprechende Körperschaften in buntesten Formen und eben solchen Bezeichnungen. Davon sind natürlich auch religiöse Institutionen nicht ausgeschlossen. Gibt es Vereine für Wanderfreunde und Bienenzüchter – dann natürlich auch für Menschen mit transzendenten Sehnsüchten. So existieren beispielsweise in den USA rund 1'600 verschiedene Religions- und Kirchenbewegungen. Sie alle sind hervorgegangen von bestimmten Gründern, Lehren, Erfahrungen und sonstigen religiösen Ideen und Wunschvorstellungen.

 

Darüber zerbricht sich in unseren Tagen kaum mehr jemand den Kopf, weil diese Vielfalt einfach zum modernen Alltag gehört. Schließlich kennen die demokratischen Staaten auf dieser Erde als wesentlichen Bestandteil ihrer Verfassung auch die Glaubens- und Gewissensfreiheit. Von daher hat wohl jeder das Recht, Kirchen zu gründen, Bewegungen zu initiieren, Vereine aufzubauen – was immer die religiöse Seele eben begehrt. Selbstverständlich leben aber schließlich alle Institutionen – die religiösen machen da keine Ausnahme – von ihren Mitgliedern, weshalb die Mitgliederwerbung eine zentrale Aktivität jeder Institution darstellt. Und natürlich müssen auch die Beziehungen zum Staat korrekt geregelt sein, um nicht eines Tages für negative Schlagzeilen in der Presse zu sorgen.

Angenommen, ich bin ein Mensch mit religiösen Bedürfnissen und zwar von einem "christlichen" Hintergrund her. Die mit Abstand erste Frage, die sich mir stellen würde, wäre wohl diese: In welche "christliche" Kirche oder Gemeinde soll ich in meiner Stadt oder Gegend gehen? Und weil allgemein verbreitet wird, dass jeder "Christ" Mitglied einer Kirche sein sollte, stehe ich mit diesem Anliegen natürlich unter Zugzwang. Weil es je nach Land nicht allzu viele bekennende "Christen" gibt, ist diese Suche nicht gerade einfach. Das Sinnvollste ist wohl, sich in den Tageszeitungen oder in den Telefonbüchern zu orientieren, z. B. im Kirchenzettel, wo alle Kirchen ihre Veranstaltungen publizieren. Je nach Größe der Stadt werden sich mir schnell zehn bis zwanzig Alternativen anbieten. In Großstädten gar Hundert und mehr. Welche Kirche ist nun aber die beste für meine Bedürfnisse? Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als eine nach der anderen aufzusuchen und sie auf meine elementaren Bedürfnisse hin zu testen. Das könnte je nach Stadtgröße ein sehr aufwändiges Unterfangen werden ...

Ist aber diese Situation, die heute kaum mehr ein "Christ" hinterfragt, überhaupt korrekt? Denn angetroffen wird ein buntes Gemisch von Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften, Hauskreisen – und alles erst noch mit unterschiedlichsten Bezeichnungen. Ist dieser Zustand eigentlich der Wille Gottes? Finden wir im Wort des lebendigen Gottes, der "Bibel", entsprechende Hinweise? Ich nehme mir also das Recht heraus, diesen religiösen "Status quo" zu hinterfragen. Das Ergebnis finden Sie nachfolgend.

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