Physische und psychische Krankheitsbilder

Bekanntlich besteht der Mensch aus Körper und Seele. Je nach Wissenschaftsgebiet und Schule wird noch der Begriff "Geist" angehängt. Er erscheint entweder eigenständig oder in Verbindung zur Seele. Für die körperlichen oder organischen Störungen sind die Humanmediziner zuständig – für die seelischen Störungen die Psychologen oder Psychiater. Beides sind inzwischen spezialisierte Fachgebiete mit eigenen Forschungsbereichen – und beide haben eine direkte Verbindung zur Pharmaindustrie. Während in der Humanmedizin in den letzten Jahren eine massive Technisierung angelaufen ist, sind Psychologie und Psychiatrie vor allem von einzelnen Begründern, deren Schulen und entsprechenden Vordenkern geprägt. Der kranke Mensch ist nun diesen modernen Göttern in Weiß mehr oder weniger hilflos ausgeliefert, die sich zudem gerne als Wohltäter der Menschen ausgeben – was ich vielen auch gar nicht absprechen will.

Es stellen sich aber einige grundsätzliche Fragen über die Hintergründe und die wahren Ursachen aller Krankheitsbilder, die naturgemäß aus verschiedenen Gründen niemals oder höchstens selten angegangen werden. Was sich nämlich als Störung am Körper oder an der Seele äußert, ist meistens gar nicht das eigentliche Problem. Wir reden vom Prinzip von Ursache und Wirkung. Normalerweise leidet ein Mensch an den Auswirkungen von Prozessen, deren Ursachen oft ganz andere Hintergründe haben. Nun müsste uns die Logik sagen, dass man mit allen Mitteln die Ursachen bekämpfen sollte, statt die Symptome. Denn nicht geklärte Wurzeln verursachen mit Sicherheit immer neue Symptome – sei es am Körper oder an der Seele. Und genau diese Tatsache macht alles unberechenbar und lässt u. a. die Gesundheitskosten ins Unermessliche steigen. Warum wird ein Mensch überhaupt krank? Ist es der Normalfall, krank zu sein?

Der ganze Komplex wird noch undurchsichtiger, wenn man die nahtlose Verbindung zwischen Körper und Seele berücksichtigt. Der Körper ist ein naturwissenschaftlich fassbarer Gegenstand, den man mit irgendwelchen hochentwickelten Apparaturen erforschen und verstehen will und kann. Nicht so die Seele, die kein quantitatives Medium darstellt. Sie ist ein abstraktes Gebilde, bestehend aus Verstand, Gefühl, Denken, Bewusstsein, Erinnerung, Erfahrung usw. Der Körper ist quasi der Behälter der Seele. Was sich fast romantisch anhört, beinhaltet aber ein riesiges Problem: die Wechselwirkung Körper-Seele. Daraus hat sich ein Fachgebiet ergeben: die Psychosomatik. Gemeint ist die gegenseitige Beeinflussung von Körper und Seele. Und diese Auswirkungen sind zum Teil dramatisch. Ein gesunder Körper kann eine gesunde Seele nach sich ziehen – eine kranke Seele wird irgendwann den Körper krank werden lassen – um nur zwei Varianten aufzuzählen. Nach neuster Forschung sind rund 70% aller körperlichen Störungen seelisch bedingt – inklusive zum Teil massivste organische Störungen, Deformationen und Zerstörungen.

Und das müsste jeden denkenden Menschen aufhorchen lassen – weil diese Tatsache indirekt eine gewaltige Hoffnung auf Gesundheit enthält. Denn der Schluss ist einfach: Eine gesunde Seele führt dazu, dass 70% der körperlichen Störungen wegfallen würden. Und das ist exakt meine Erfahrung nach 30 Jahren psychosomatischer Seelsorge! Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt: Zwei von drei körperlichen Krankheitsbildern werden mit Sicherheit verschwinden, wenn der Mensch keine psychischen Störungen mehr hat. Und indirekt ist dieser Wert noch besser, wenn man die Grundlagen einer autorisierten "biblisch" zentrierten Seelsorge beachtet und umsetzt. Ich habe in den 30 Jahren meiner Praxis einen Gesundheitsgrad von nahezu 90% erfahren. Wie das zu verstehen ist – lesen Sie bitte nachstehend. In der Folge werde ich Ihnen aufzeigen, wie psychische Probleme im Prinzip zu 100% lösbar sind – und zwar ohne Hokuspokus, esoterisches "Beigemüse" und ohne Ihre Brieftasche oder Papa Staat anzutasten!

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