Der Glaube Jesu Christi ist der richtige Glaube

Der Mensch soll an Jesus Christus glauben, wird im Christentum gelehrt. Natürlich lassen sich solche Anweisungen in der „Bibel“ ausmachen. Doch was heißt, an Jesus Christus glauben, eigentlich konkret? Geht es um religiöse, „christliche“ Emotionen und Handlungen? Wir haben bereits festgestellt, dass der Glaube die Methode ist, wie mit dem lebendigen Gott Kontakt aufgenommen wird. Also bedeutet an Jesus Christus zu glauben, mit Ihm in eine real existierende Lebensgemeinschaft einzutreten, die anschließend sofort zu existenziellen Nachweisen des effektiv lebenden Herrn Jesus Christus im ganz praktischen Alltag führt. Äußert sich der Herr Jesus Christus nicht ständig im praktischen Leben, dann haben wir keine Lebensgemeinschaft mit Ihm − dann glauben wir nicht (an Ihn)!

Nun kann sich der wahre Glaube aber immer nur auf Tatsachen stützen, die bereits geschaffen und damit effektiv vorhanden und verfügbar sind. Und der Glaube kann nur zu einer Verbindung mit dem Herrn Jesus Christus führen, wenn Er tatsächlich lebt und unmittelbar gegenwärtig und anwesend ist. Verheißungen und Zusagen für alle Lebensbedürfnisse können nur erlebt werden, wenn sie aktiviert und vollständig verfügbar sind. Der Glaube kann damit nur Verfügbares und Bestehendes abholen. Ansonsten ist er inhaltsloses, religiöses Getue, das uns absolut nichts einbringt.

Nun ist es eine faszinierende Tatsache, dass der Herr Jesus Christus durch seinen Glauben Tausende von Tatsachen geschaffen hat. In und durch Ihn sind alle Verheißungen Ja und Amen (2.Kor.1,20). Durch sein Leben, sein Werk, seinen Tod und seine Auferstehung hat Er uns Menschen herrlichste Heilsgüter und Privilegien geschaffen und bereitgestellt. Alles, was wir noch tun können, ist sie im kindlichen Glauben abzuholen. Wir erzeugen also nicht religiöse Fakten, sondern wir holen im Glauben immer nur das ab, was uns der Herr Jesus Christus durch Seinen Glauben bereits zuvor bereitgestellt oder erworben hat.

So können wir uns beispielsweise keine eigene Gerechtigkeit vor dem ewigen und heiligen Gott erarbeiten, sondern nur jene Gerechtigkeit im Glauben abholen, die der Herr Jesus Christus durch seinen Glauben erzeugt und bereitgestellt hat. Genau übersetzt liest sich das wie folgt: ... [weil wir] aber wissen, da[ß der] Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch [den] Glauben Christi Jesu, [so] glauben auch wir an Christus Jesus, damit wir aus [dem] Glauben Christi und nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden; denn aus Gesetzeswerken wird [von] allem Fleisch niemand gerechtfertigt werden (Gal.2,16).

Der Herr Jesus Christus hat uns also durch seinen Glauben herrlichste Tatsachen geschaffen und bereitgestellt, die wir sowohl für den Alltag als v. a. auch für unsere ewige Existenz dringend benötigen. Und wir können sie aus der innigen Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus jederzeit abholen, aktivieren und höchst praktisch erfahren − übrigens ein absolut schlagender Gottesbeweis!

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