Aus dem Herzen kommen böse Erwägungen – Mt.15,19
Sämtliche modernen Wissenschaftszweige sind sich sicher, dass der Mensch nichts weiter als ein hochentwickeltes, evolutionäres Zufallsprodukt ist. Deshalb weist der Mensch Mängel und Defizite auf, denen man mit gezielten und immer raffinierteren Mitteln beikommen muss. Seit Menschengedenken wurde der Versuch unternommen, den Menschen zu verbessern, zu steuern und zu manipulieren. Und die Methoden heißen: Ideologische Beherrschung (Politik, absolute Regime, Terror, Kriege etc.), philosophische Beeinflussung (z. B. durch den Humanismus), religiöse Steuerung (Weltreligionen). Das Bestreben war und ist nach wie vor dasselbe: Bessere Menschen und damit eine bessere Gesellschaft zu erzeugen. Die Frage ist dabei nur: Wer gibt den Maßstab vor? Welche Wertmaßstäbe gelten? Was ist überhaupt gut und böse – Fortschritt oder Rückschritt? Woher kommt die offensichtliche Dekadenz des Menschen, sein Hang zur Zerstörung und Selbstzerstörung (der eigenen und aller anderen Spezies)?
Feststeht nach Jahrtausendlanger Veredlungsversuche, dass es bisher niemals gelungen ist, bessere Menschen zu erzeugen. Selbst die Nationalsozialisten mit ihrer gezielten Züchtung und Selektion von „Herrenmenschen“ endeten in einer furchtbaren Selbstzerstörung. Das Problem ist weder genetisch noch psychologisch bedingt, so dass es mit menschlichen Kunstgriffen der Wissenschaften, der Politik, Ideologie, Philosophie oder Religion zu lösen wäre. Nach wie vor sind die Symptome und die Früchte der Menschheit ziemlich faul. Nur haben sie die menschliche Gesellschaft inzwischen in vielen Lebensbereichen an den nicht zu übersehenden Abgrund getrieben. Ob etwa die Evolution da noch Lösungen bereithält …?
Der Herr Jesus Christus bietet uns dagegen einen genialen Lösungsansatz an, der absolut einzigartig ist. Er sagte seinen Zuhörern, dass das menschliche Herz das Hauptproblem sei: Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken … (Mt.15,19). Nun, darauf kam später beispielsweise auch Mahatma Gandhi. Doch zwischen richtiger Diagnose und tatsächlicher Lösung ist bekanntlich ein weiter Weg. Die religiösen Leiter zurzeit Jesu waren der irrigen Meinung, dass verkehrte Beeinflussungen und Aktivitäten – also falsches Handeln das Problem sei. Jesus widerlegte dies. Die menschliche Befehlszentrale ist der wunde Punkt. Er nannte es: das Herz. Damit ist natürlich nicht der Herzmuskel gemeint, sondern das Zentrum und der Kern unseres geistlichen Wesens, der Sitz der Beweggründe, des Verständnisses und der Vernunft.
Quer durch die „Bibel“ wird festgehalten, dass das menschliche Herz oder die menschliche Natur verdorben ist. Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag (1.Mo.6,5). V. a der Apostel Paulus erbringt dann im Römerbrief in genialer Art den Nachweis, wie die menschliche Natur – oder das menschliche Herz – zu werten sind. … wie geschrieben steht: `Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer. `Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch. `Otterngift ist unter ihren Lippen. `Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. `Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen, und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt. `Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen (Röm.3,10-18).
Aus menschlicher Sicht gibt es keinen Lösungsansatz, die verdorbene Natur des Menschen zu kurieren. Jeder Versuch würde zwingend in einer Selbsterlösung enden. Der göttliche Lösungsansatz dagegen kommt von außen und ist großartig angelegt: Wir benötigen lediglich eine geistliche „Herztransplantation“. Das alte, totale verdorbene Herz wird ausgetauscht gegen ein Herz, das nicht mehr zerstörend denken, entscheiden und handeln kann. Doch dieses Herz ist keine Religion – und schon gar keine Ideologie oder Philosophie. Es ist eine göttliche Person: der Herr Jesus Christus selber!
Wie Jesus Christus lebte, lehrte und handelte, ist hinreichend bekannt. Ein Studium der vier Evangelien im Neuen Testament reicht völlig aus, um die genaue Mentalität von Jesus Christus zu kennen. Angenommen, es würde die Möglichkeit bestehen, dass Sie Ihr Herz vollständig räumen könnten, und exakt jener Jesus Christus, der in der „Bibel“ beschrieben wird, übernähme die absolute Regie in Ihrem Herzen. Was würde wohl geschehen? … dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid (Eph.3,17). Dann würde Jesus Christus doch durch Sie in identischer Weise lieben, reden, glauben, handeln, lehren usw., wie in der „Bibel“ beschrieben. Oder etwa nicht?
Sie haben gerade das göttliche Prinzip der Erlösung des Menschen kennengelernt! Es heißt ganz einfach: Lebensaustausch – alias „Herztransplantation“. Sobald Jesus Christus tatsächlich in Ihnen wohnt, Ihr Leben ist – dreht der Wind! Nun kommen logischerweise nicht mehr böse Erwägungen aus Ihrem Herzen heraus, wie sie in Mk.7,21-22 definiert werden: Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit. – sondern beispielsweise die Frucht des Geistes“: Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit (Gal.5,22).
Das ist der geniale Schlüssel Gottes zur Lösung jedes individuellen menschlichen Problems bis hin zu den Problemen ganzer Gesellschaften, der Umwelt und vielem mehr. Ihnen wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit (Kol.1,27).

Erfahren Sie Ihren persönlichen Lebensaustausch mit Jesus Christus und bleiben Sie dann bis an Ihr Lebensende in Christus. Das wird Sie selber umfassend heilen und Sie zum Heilungsfaktor für Ihre gesamte Umgebung machen! Und das könnte vielleicht der Sinn des Lebens sein …


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