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Eine der Hauptaktivitäten von "gläubigen Christen" ist das regelmäßige Abhalten und Besuchen von Gottesdiensten. Für denkende Menschen stellt sich allerdings die Frage, was eigentlich "Gottesdienst" genau ist. Eine sorgfältige Analyse des Wortes Gottes ergibt denn auch ein völlig anderes Bild, was wahrer Gottesdienst in den Augen des ewigen und heiligen HERRN ist.

Im Griechischen erscheint das Wort Gottesdienst als Hauptwort nur zweimal (Röm.12,1; Joh.16,2 - latreia). In allen übrigen Erwähnungen wird mit Verben gearbeitet und werden in der typisch "christlichen" Auslegung meist Inhalte eingemischt, die keine biblische Grundlage haben. In Röm.12,1-2 ergibt sich eine höchst anspruchsvolle Definition des wahren Gottesdienstes, nämlich unseren Körper als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer bereitzustellen. Keine Rede von sakralen, religiösen und hochemotionalen Prozeduren und Anlässen. Offensichtlich ist der HERR nicht an religiösen Veranstaltungen interessiert, sondern in erster Linie an uns selber - und zwar an unserem Lebensstil!

Den gleichen Gedanken finden wir in einer Anlehnung in Jak.1,26-27. Drei Elemente machen wahren (neutestamentlichen) Gottesdienst aus: Der korrekte Umgang mit der Zunge, Waisen und Witwen in ihrer Drangsal besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu erhalten. Allesamt ist keine Rede von religiösen Zeremonien, sondern von einem einschneidenden und überzeugenden Wandel im ganz praktischen Alltag. Das erfordert ganz offensichtlich ein völliges Umdenken - wenn wir denn dem HERRN wohlgefällig leben wollen.

Im Vortrag werden diverse Themen aufgegriffen: Können wir überhaupt aus eigener Kraft mit unserem Körper korrekt umgehen? Sind wir aus dem "alten Menschen" heraus überhaupt dazu in der Lage? Welche Grundlagen definiert das Wort Gottes, um Röm.12,1-2 effektiv umzusetzen? Es wird deutlich, dass wir unbedingt zuerst eine umfassende "Erneuerung des Sinnes" benötigen. Um dies einzukreisen, wird das gesamte Erneuerungswerk des Heiligen Geistes dargestellt, verbunden mit dem genialen Prozess der fortlaufenden "Umgestaltung" (Metamorphose). Wahrhaft neue Menschen besitzen einem neuen "Denksinn", der ständig Gottes Gedanken denkt, sich nach seinem Willen richtet, die Werke Christi wirkt - und eben mit dem Körper korrekt umgeht. Genau das ist dann der sog. "folgerichtige Gottesdienst". Also verrät uns unser Körper und was wir mit seinen Gliedern tagtäglich anstellen, ob wir wirklich neue Menschen in Christus sind, die in einer fortlaufenden Umgestaltung bis zur Vollendung in Christus leben.

Das wichtige Thema wird mit weiteren Kontextstellen aus dem Wort Gottes abgerundet. Dabei wird definitiv klar, dass wir unseren "christlichen" Lebensstil grundsätzlich überdenken müssen. Denn letztlich ist der HERR nicht an unserem "Dienst" interessiert, sondern an uns selber! Schließlich sollen wir unsere ewige Berufung in einem vollendeten Zustand erreichen - und zu dem Zweck sollten wir eben ein Leben führen, das ein einziger lebendiger, heiliger und Gott wohlgefälliger "Gottesdienst" ist. Ein sehr delikates Thema mit weitreichenden Folgen für Zeit und Ewigkeit!

(Für dieses Thema existiert kein Manuskript, da es spontan vorgetragen wurde.)

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