Der einzig wahre Grund

Ich habe im Laufe der letzten 30 Jahre viele „christliche“ Bewegungen und ihre Entstehung studiert und festgestellt, dass die bekannten Bewegungen und Kirchen stets aufgrund bestimmter Details des Wortes Gottes entstehen oder entstanden sind, aber praktisch niemals auf Christus allein basieren. Warum das? Die Antwort ist naheliegend: Weil die „Lehre des Christus“ nicht verstanden wurde. Hat man diese Lehre nicht begriffen, werden logischerweise aus verschiedensten Motiven auch ständig Kirchen und Gemeinden gegründet. An der Tatsache, dass Kirchen und Gemeinden mit Eigennamen gegründet werden, erkenne ich heute sofort, dass die Gründer die „Lehre des Christus“ nicht erkannt haben.

Worin besteht diese Logik? Wenn immer Menschen Kirchen und Gemeinden gründen, dann haben sie die „Lehre des Christus“ und das ganze Prinzip des „Leibes Christi“ nicht begriffen. Wahre Gemeinde kann gemäss der gesamten göttlichen Offenbarung im Wort Gottes immer nur einen einzigen Grund haben. Dieser Grund ist kein Lehrbestandteil, kein Mensch, kein Eigenname, kein Gründer etc. – sondern allein und ausschließlich Jesus Christus. Gemeinden, Kirchen, Bewegungen sind heute in Tat und Wahrheit praktisch vollständig auf alles andere gegründet, nur nicht auf Christus allein. Sie gründen auf Menschenlehren, Menschgebote, theologische Erkenntnisse, aktuelle Bewegungen, Impulse usw.. Werden Gemeinden darauf gegründet, stehen sie auf falschem Grund.

Und die fatale Konsequenz: Gemäss dem Wort Gottes werden alle diese Gemeinden, Kirchen, Bewegungen usw. irgendwann niedergerissen, und zwar von den Pforten der Hölle! Das war in der Kirchengeschichte immer so und wird auch immer so sein, bis dieses Zeitalter mit dem Gericht über „Babylon“ abgeschlossen wird. Bewegungen kommen und gehen. Kirchen, Gemeinden, „christliche“ Werke kommen und gehen. Doch sie werden schließlich alle von den Pforten der Hölle niedergerissen, weil sie nicht auf dem einzig wahren Grund stehen, der Jesus Christus allein ist. Jesus selber sagte dies in Mt.16,18: Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. Wohlgemerkt – Jesus sagte an dieser Stelle nicht, dass Petrus der wahre Fels oder Grund sei (der große Irrtum der römisch-katholischen Kirche!). Im Griechischen handelt es sich um ein Wortspiel. Petrus (petros) bedeutet ein Stein. Der Fels (petra) dagegen ist durch die ganze Bibel ausschließlich und allein Jesus Christus, also niemals ein Mensch!

Was immer also (im Leben oder im Gemeindebau) tatsächlich auf Jesus Christus, dem wahren Felsen, aufgebaut ist, kann von den Pforten des Hades (volkstümlich: Hölle) niemals überwältigt werden. Jesus hat das ganze Reich Satans völlig entmachtet und auch verheißen, dann niemand seine wahren Glieder aus seiner Hand reißen können. Das ergibt eine ganz einfache Wahrheit: Konsequenterweise wird alles andere, was nicht auf Jesus Christus allein aufgebaut wurde, von den Pforten der Hölle überwältigt, zerstört und irgendwann niedergerissen werden. Davon redet aus meiner Sicht exakt Offenbarung 17 und 18, die Zerstörung Babylons.

Gemäss Eph.4,11-16 sollen wir nicht von allen möglichen Winden der Lehren hin- und hergeworfen werden. Es handelt sich dort exakt um alle diese falschen Lehransätze. Denn es existiert im Neuen Testament letztlich nur eine wahre, richtige Lehre, und das ist die „Lehre des Christus“. Diese Lehre müssen wir zwingend kennen, erleben und darin wandeln. Ist dies nicht gewährleistet, wird man irgendwann verführt. Zumindest werden wir unser persönliches Ziel, das Gott für den Menschen vorgesehen hat, mit Sicherheit nicht erreichen, nämlich unsere Vollendung oder Vollkommenheit in Christus.

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