Das alles prägende Handlungsprinzip Gottes im Neuen Bund läuft über fünf Begriffe, die allesamt mit dem Buchstaben "G" beginnen: Gnade - Geschenk - Glaube - Geist - Gehorsam. Auf dieser Grundlage würde grundsätzlich jedem Menschen die gesamte Erbschaft Christi zur Verfügung stehen, vorausgesetzt die menschliche Eigenverantwortung wird in der vollen biblischen Konsequenz wahrgenommen.

In Röm.8,32 verbindet Paulus das Wesen der ewigen göttlichen Liebe mit der Tatsache, dass uns in Christus alles geschenkt ist - oder wörtlich: alles in Gnaden gewährt wird. Um das zu verstehen, wird im Vortrag das Opfer Gottes in seinem Sohn Jesus Christus einführend dargestellt. Nachdem es Israel im Alten Bund verpasst hatte, in die göttliche "Sabbatruhe" einzugehen, gibt uns der ewige Gott und HERR im Neuen Bund in Christus die letzte Chance, alle göttlichen Gnadengüter zu erhalten. Doch im Gegensatz werden diese nicht durch gesetzliche Werke verdient und erarbeitet, sondern durch ein Leben im Glauben abgeholt. Auf der Grundlage der fünf Begriffe mit "G" könnte auch der schwächste Gläubige ohne jeden Kraftaufwand sämtliche himmlischen Geschenke abholen, vorausgesetzt, er kennt die göttliche Erbschaft in Christus.

Doch die große Not ist, dass wir im Regelfall keine Ahnung haben, was uns in Christus in Gnaden gewährt oder eben geschenkt ist. Folgerichtig müssen wir "Christen" dann ständig im "Himmel" vorstellig werden, um Gott durch unsere (armseligen) christlich-gesetzlichen Werke zu überzeugen, unsere ständigen Defizite auszufüllen. Doch der HERR lässt im Neuen Bund eigene gesetzliche Leistungen nicht mehr zu - sonst hätte der Herr Jesus Christus nicht sterben müssen. Doch warum sind die meisten "Christen" - sicher aus besten Motiven und mit großem Einsatz - erneut damit beschäftigt, die himmlischen Segnungen vom "Himmel" herunterzubitten? Faktisch wiederholen sie damit nahezu alle Fehler Israels und der Juden. Und verpassen damit ebenso die verheißene "Sabbatruhe" - also das Ruhen in den perfekt vollendeten Werken Christi.

Die Begründung lässt sich v.a. aus den Paulusbriefen klar herauslesen: Wir haben den Herrn Jesus Christus nicht erkannt! Selbstverständlich kennen wir alle Jesus als den "christlichen Religionsstifter" - so wie ihn die Tradition überliefert und aufgebaut hat. Doch im eigentlichen geistlichen Sinn meint der Heilige Geist etwas völlig anderes, wenn es darum geht, Jesus Christus zu erkennen. In Wahrheit sollen wir erkennen, was uns in Christus seit bald 2'000 Jahren perfekt und abschließend aus Gnaden geschenkt wurde - zu was uns der Herr Jesus Christus gemacht wurde. Und das umfasst alle nur erdenklichen geistlichen und praktischen Bedürfnisse des Menschen. Der Beweis, dass uns dies zusteht, ist eben die Tatsache, dass der ewige Gott und HERR seinen einzigen Sohn für uns alle hingegeben hat!

Der praktische und einfach gehaltene Vortrag wird Ihnen eine geistgewirkte Vision geben, was Ihnen in Christus seit jeher zustehen würde - und für was Sie möglicherweise seit vielen Jahren erfolglos gebetet haben. Tatsächlich verpassen die meisten wohlwollenden "Christen" in all ihrem hektischen, gesetzlichen Leisten die tägliche Zufuhr der göttlichen Gnadengüter und damit das erweckte und erfüllte Leben im Alltag - weil sie bisher den Herrn Jesus Christus nicht (richtig) erkannt haben. Diese Ausführungen könnten Ihnen den Weg in ein völlig anderes Glaubensleben weisen - vorausgesetzt Sie haben den Mut, ehrlich mit sich selbst zu sein!

(Für dieses Thema existiert kein Manuskript, da es spontan vorgetragen wurde.)

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