Eine der wohl populärsten Personen der letzten bald 20 Jahrhunderte war zweifellos Jesus Christus. Doch wer war Jesus Christus tatsächlich - und hat er einen realen und erfahrbaren Bezug zu Menschen im 21. Jahrhundert?

Einführung

Die Namensbezeichnung "Jesus Christus" dürfte wahrscheinlich den meisten Erdenbewohnern ein Begriff sein. Die Assoziationen sind allerdings sehr unterschiedlich. Für die einen ist Jesus Christus nichts weiter als ein Religionsbegründer einer der drei größten Religionssysteme unserer Tage mit der Bezeichnung "Christentum". Für andere ist er der verhasste Inbegriff einer falschen Religionsrichtung, die mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Wiederum für viele Zeitgenossen ist dieser Name Reizwort für irgendwelche fanatischen Sekten. Zweifellos scheiden sich an diesem Namen die Geister. Von Gleichgültigkeit, Ignoranz bis hin zu weltfremdem und militantem Fanatismus reicht das ganze Spektrum.

Rund ein Drittel der Weltbevölkerung wird angeblich durch reine Vererbung ein so genannter "Christ". Weil die Eltern einen "christlichen" Taufschein besitzen, sind deren Sprösslinge automatisch Mitglieder von Großkirchen vorab im evangelischen und katholischen Umfeld. Sie tragen die Bezeichnung "Christen" mit einem konfessionellen Zusatz. Der weitaus größte Teil dieser Gruppe wird sich wohl kaum groß den Kopf darüber zerbrechen, ob die Möglichkeit bestehen könnte, dass Jesus Christus heute noch real erfahrbar ist, d.h. in solcher Weise erlebt werden könnte, wie in den Evangelien des Neuen Testamentes festgehalten.

Schließlich existiert noch eine völlig unübersichtliche Ansammlung von "christlichen" Freikirchen, Sondergruppen, Sekten und was es sonst noch an Ausprägungen im "christlichen" Kleid geben könnte. Doch in einem Punkt stimmen sie praktisch alle überein: es sind Bekenntnisgruppierungen. Kernpunkt ist eine bewusste und persönliche Hinwendung zu Jesus Christus, meistens bezeichnet als die so genannte "Bekehrung" (eine vorsätzliche Umkehr). Die Umkehr zu Jesus Christus macht den Anhänger primär zum "Christen" und sekundär zum Mitglied der entsprechenden Glaubensrichtung. Vorab in den evangelikalen, pfingstlichen und charismatischen Richtungen besteht aufgrund von durchaus realen Erfahrungen kein Zweifel darüber, dass Jesus Christus lebt, auch heute noch. Zu klären wäre allerdings die Frage, wo genau er sich ihrer Meinung nach in unseren Tagen aufhält.


Jesus Christus – kein Religionsstifter

Ist Jesus Christus nicht einfach ein Weltverbesserer, ein Religionsstifter und der Begründer des "Christentums"? Und damit auch Urheber vieler religiöser, sozialer, ideologischer, philosophischer und humanistischer Strömungen? Wer war Jesus Christus tatsächlich und was bezweckte er? Solche und ähnliche Fragen stellen sich jedem denkenden Menschen, wenn er die Weltgeschichte der letzten 20 Jahrhunderte und den modernen Alltag studiert. Ein Analytiker muss dabei natürlich zu solchen Schlüssen kommen – und das ist leider eine schlimme Verdrehung der Tatsachen, ein Endprodukt von fatalen Fehlentwicklungen in der Kirchengeschichte oder des so genannten "Christentums".

Um zu schlüssigen Antworten zu kommen, genügt ein sorgfältiges Studium des Neuen Testamentes in der so genannten "Bibel". Vergleicht man die Eigenaussagen von Jesus Christus (in den vier Evangelien), den Praxisvollzug in den ersten Gemeinden und die Darstellungen in den restlichen Briefen des Neuen Testamentes mit dem heutigen Produkt "Christentum", wird der Unterschied jedem aufrichtigen Leser sofort ersichtlich. Folgendes kann festgehalten werden:

  • Jesus Christus kam nicht, um eine neue Religion zu stiften.
  • Er gründete weder das "Christentum" noch gab er Anweisungen, irgendwelche "christlichen" Kirchen, Bewegungen, Werke usw. zu initiieren.
  • Er gab absolut keine Befehle, religiöse "christliche" Machtapparate aufzubauen.
  • Hinweise auf die Bildung "christlicher" Volkskirchen sind nirgends zu finden.
  • Die Bildung von kirchlichen Machtstrukturen und Hierarchien ist reine menschliche Willkür.

Aufgrund dieser kurzen Impulse kann mit Sicherheit festgehalten werden, dass die ursprüngliche Sendung von Jesus Christus mit den heutigen Auswirkungen in keiner Weise in Zusammenhang steht. Dies führte zu einer völligen Verzerrung und zu einem verkehrten Verständnis der Person und Sendung von Jesus Christus. Die traurige Konsequenz: Die Weltbevölkerung inklusive die meisten Mitglieder irgendwelcher "christlicher" Kirchen sind zum Teil völlig falsch informiert und deshalb unfähig, ein korrektes Bild von Jesus Christus zu erhalten. Deshalb drängen sich intensive Aufklärungsinformationen auf.


Weshalb kam Jesus Christus?

Auf diese Frage hätten die modernen Theologen unzählige Antworten bereit, die uns allerdings wenig nützen würden, weil normalerweise der Realitätsbezug und die Anwendung für den Alltag fehlen. Deshalb wollen wir die Frage ganz anders beantworten – und dies dürfte Sie überraschen: Jesus Christus kam, um uns das verlorene (ewige) Leben zurückzubringen!

Schon vor der irdischen sichtbaren Präsenz von Jesus Christus gab es Religionssysteme, weil Religion einen elementaren Bestandteil des menschlichen Bewusstseins ausmacht. In Israel war dann während des irdischen Wirkens von Jesus Christus das Judentum allgegenwärtig, allerdings aufgeteilt in unterschiedlichste Richtungen und Sekten. Und über das religiöse Chaos unserer Tage braucht wohl nichts angemerkt zu werden. Jeder Mensch ist schöpfungsbedingt religiös mit einer Sehnsucht nach übergeordneten (göttlichen) Dimensionen, der so genannten Transzendenz. Selbst eingefleischte und militante Anhänger von politischen Ideologien sind letztlich ebenfalls religiös, mögen sie Religion noch so als "Opium für das Volk" verketzern. Denn hinter dem menschlichen Denken und Verstand steht eine absolute Barriere, die kein Mensch überwinden kann: der Tod. Jede Religion wird letztlich von der Sehnsucht nach einer übergeordneten und ewigen Autorität geprägt. Deshalb bieten alle Religionssysteme immer Antworten, wie und wo man die Zeit nach dem Ableben verbringen wird.

"Gibt es ein Leben nach dem Tode?" lauten damit die zentrale Frage und Kernpunkt jeder bekannten Religion. Entsprechend der Vielfalt von unzähligen Angeboten auf dem globalen Markt der Religionen gibt es auch viele verschiedene Versionen als Antwort. Studiert man nur die angebotenen Varianten der Hauptreligionen, könnte man schon irre werden, denn sie stehen zum Teil im totalen Widerspruch zueinander. Und welche Version wir auch immer ansehen würden – sie hat stets den gleichen fatalen Mangel: Sie ist nicht durch Erfahrung zu beweisen. Es sind allesamt Fiktionen und damit Wunschvorstellungen von Menschen. Keiner kam aus einer ewigen Dimension in unsere Existenzform, lebte als Mensch, verstarb als Mensch (ohne die Verwesung zu erfahren), verabschiedete sich in eine andere Existenzform – und kehrte in menschlicher Form zurück. Die ganze Weltgeschichte kennt nur eine einzige Ausnahme: Jesus Christus. Er lebte historisch nachgewiesen in Israel, wurde dort gewaltsam getötet und kehrte drei Tage später in wieder erkennbarer menschlicher Form zurück. Während der darauf folgenden vierzig Tage erschien er unzähligen Menschen, einmal über 500 (!) gleichzeitig, von denen rund 25 Jahre später zur Zeit der Niederschrift eines Briefes des Apostels Paulus die Mehrheit noch lebte (1.Kor.15,6). Sie stellen einen unwiderlegbaren Beweis für die Authentizität der Auferstehung von Jesus Christus dar.

Damit ist der zentrale Grund der Sendung von Jesus Christus schnell definiert: Die Überwindung des körperlichen und ewigen Todes und die Bereitstellung Seines ewigen Lebens in einer übergeordneten Existenzform. Alle Evangelien und Lehrbriefe im Neuen Testament definieren Fragmente davon. Wenn Sie deshalb eine authentische Antwort auf das Leben nach dem Tod suchen und damit gleichzeitig auch die zentrale Sinnfrage überhaupt klären möchten, dann sollten Sie jetzt weiterlesen.


Jesus Christus = das ewige Leben

Diese einfache Formel sollten Sie sich unbedingt merken. Sie stellt selbst Einsteins berühmte Formel in den Schatten, denn sie definiert nicht nur materielle Tatsachen, sondern das Prinzip des ewigen Lebens für den Menschen.

Natürlich glaubt in unseren Tagen kaum noch ein Mensch, dass er ein Schöpfungsprodukt eines ewigen und menschlich nicht fassbaren Gottes sein könnte – zu sehr sind alle Wissenschaften und Denkmodelle von Darwins Evolutionstheorie durchsetzt. Aber nehmen wir trotzdem einmal an, der Mensch sei eine Spontanschöpfung, von Anfang an perfekt "konstruiert". Gemäß den Aussagen der "Bibel" war geplant, dass der Mensch ewig leben sollte – ohne Verbindung zu Zerstörung, Krankheit und Tod. Durch menschliches Versagen wurde dieser göttliche Vorsatz jedoch zunichte gemacht – der Mensch fiel durch den göttlichen Gehorsamstest. Der erste Aufenthaltsort des Menschen wurde mit "Garten Eden" definiert, wohl irgendwo im heutigen Nahen Osten. In diesem Garten stand u. a. ein Baum, der mit dem ewigen Leben in Verbindung stand. Das Essen der Früchte dieses Baumes hätte dem Menschen ewiges Leben eingebracht. Durch das Versagen der ersten beiden Menschen wurde der Mensch um diese Möglichkeit gebracht – er wurde aus dem Garten Eden verstoßen und der Rückweg verunmöglicht. Und das war in jeder Hinsicht auch gut so. Denn nichts Schlimmeres hätte uns geschehen können, als mit dem verdorbenen und gefallenen menschlichen Wesen ewig leben zu müssen. Alle diese Informationen können Sie übrigens bei Interesse den ersten Kapiteln im 1. Mosebuch (Genesis) entnehmen.

Die Konsequenz der Vertreibung aus dem Garten Eden war augenblicklich das begrenzte Leben, das physikalisch mit dem Zerfall des Körpers endete. Seither leidet die ganze Menschheit unter diesem absoluten Ende, das wir Tod nennen. Der Mensch hatte sein Anrecht auf eine ewige Existenz in der Gegenwart des lebendigen Gottes verspielt. Seither ist die gesamte Menschheitsentwicklung von drei furchtbaren Geiseln geprägt: Zerstörung, Krankheit und Tod. Lesen Sie ein Geschichtsbuch oder die Tageszeitung – oder sehen Sie sich Ihre Umgebung sorgfältig an. Eine mehr als triste Hoffnung, nicht wahr? Doch dafür haben wir ja die Religionen, die uns mit Hoffnung auf eine bessere Zukunft vertrösten. Und damit schliesst sich der Kreislauf, wie bisher dargestellt.

Doch nun zu Jesus Christus. An diversen Orten im Neuen Testament wird uns klargemacht, dass die primäre Sendung von Jesus Christus das Zurückbringen des ewigen Lebens war. Dieses Leben ist jedoch untrennbar mit Jesus Christus verbunden – Er ist es selber! Übrigens noch kurz zum Begriff "Leben". Es meint im Zusammenhang mit Jesus Christus nicht biologisch begrenztes, menschliches Leben. Der griechische Begriff meint tatsächlich "göttliches Leben", also die exakt gleiche Lebensqualität, die im ewigen Gott und damit auch in Jesus Christus enthalten ist. Dieses Leben kennt keine menschlichen oder physikalischen Begrenzungen; es ist geistlich, unverweslich und vieles mehr.

Sehen wir uns kurz einige Zitate aus dem Neuen Testament an:

Joh.6,40: Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.

Joh.6,47: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.

Joh.11,25-26: Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?

1.Joh.5,11-12: Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

1.Joh.5,20: Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.


Jesus Christus haben = persönlich das ewige Leben besitzen

Kernanliegen des Neuen Testamentes ist die praktische Verbindung eines Menschen mit Jesus Christus. Bereits das Alte Testament spricht in vielen verdeckten Bildern davon. Deshalb kann gesagt werden, dass der Sinn der "Bibel" letztlich der ist, dass ein Mensch in eine innigste Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus gelangt, denn nur dadurch erhält der Mensch vom ewigen Gott das ewige Leben zurück. V. a. in den Evangelien finden wir die Bezeichnung, dass ein Mensch an Jesus Christus glauben soll. Weil das Wort "glauben" in unseren Tagen von der Sprachbedeutung her missverständlich geworden ist, müssen wir es umschreiben, um den tiefen Sinn zu verstehen. An Jesus Christus zu glauben, heißt nicht, an einen Religionsführer oder an das "Christentum" zu glauben. Es meint vielmehr, in die innigst mögliche Lebensgemeinschaft mit Ihm einzutreten, also quasi mit Jesus Christus eins zu werden. Dies geschieht durch eine vorsätzliche Willensentscheidung, indem ein Mensch in einem einfachen Gebet den Herrn Jesus Christus bewusst als sein Leben annimmt und Ihm die totale Herrschaft über sein Leben überträgt.

Sobald ein Mensch diesen Schritt vollzieht, geschieht ein göttliches Zeugungswunder, schwach vergleichbar mit der biologischen Zeugung eines Menschen. Sobald ein Mensch bewusst Jesus Christus als sein persönliches Leben annimmt, zeugt der himmlische Vater durch die Kraft des Heiligen Geistes geistlich gesehen Jesus Christus in einen Menschen hinein. Diese Neuzeugung wird als zentraler Akt im Johannesevangelium beschrieben (Joh.3,1-7). In "christlichen" Kreisen wird von einer "Wiedergeburt" gesprochen, doch stimmt dieser Ausdruck nicht mit den göttlichen Plänen überein. Tatsächlich wird Jesus Christus durch den Heiligen Geist in den menschlichen Geist hineingezeugt. Wir beobachten diesen Vorgang wunderschön, als Jesus Christus biologisch gesehen durch den Heiligen Geist in Maria hineingezeugt wurde (Mt.1,18-20). Geistlich gesehen wartet tatsächlich die gleiche Erfahrung auf Sie!

Kaum ist Jesus Christus in uns hineingezeugt worden, beginnt sich Sein ewiges, göttliches Leben zu entfalten – wie bei einem Embryo anfänglich noch zaghaft, aber schließlich immer stärker und unwiderstehlich, vorausgesetzt Sie kooperieren mit dem Heiligen Geist. Weil Jesus Christus mit dem ewigen Leben identisch ist, besitzen Sie logischerweise ab dem Moment ewiges Leben, wo Sie Jesus Christus als Herrn und Leben angenommen haben. Der physikalische Tod bleibt zwar bestehen – aber geistlich gesehen ist die Existenz des Menschen durch die reale Vereinigung mit Jesus Christus hinfort ohne zeitliche Begrenzung. Sind Sie wirklich in Christus, dann besitzen Sie auch das ewige Leben – und zwar sofort! Oder anders ausgedrückt: Ewiges Leben haben Sie durch Ihre Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus entweder jetzt gleich – oder Sie werden es niemals besitzen. Alle anderen Ansichten auf dem globalen Markt der Religionen – auch der "christlichen" – sind fatale Lügengebäude.


Lebt Jesus Christus heute noch?

Das ist eine reine Erfahrungsfrage und niemals eine Behauptung. Alle bekannten Religionen leben stets von unbeweisbaren Behauptungen, v. a. wenn es um die lebendige Existenz ihrer "Götter" geht. Eine reale, "höhere" Macht wird sich immer selber beweisen – sie braucht keine menschlichen Nachhilfestunden. Wenn Sie herausfinden wollen, ob Buddha, Allah, irgendein Hindugott etc. real existieren, dann rufen Sie diese Götter doch an – und zwar in Bezug auf Ihre akutesten Lebensfragen. Derjenige Gott, der prompt antwortet, muss wohl der Richtige sein. Das ist ein faires Vorgehen, um den richtigen Gott kennenzulernen.

Angenommen, Sie treten in eine "biblisch" korrekte Verbindung mit Jesus Christus. Dann besitzen Sie Sein Leben. Ebenso erhalten Sie einen direkten Zugang zum himmlischen Vater. Sämtliche Zusagen der "Bibel" werden aktiviert und sind für Sie erfahrbar. Der "Himmel" hat für Sie in der Folge ständig "Sprechstunde". Und der "Himmel" und das Wort Gottes beweisen sich immer selber. Folglich werden Sie in Ihrem Leben und durch Ihr Leben massive Veränderungen erfahren. Wir könnten diese auch als "Wunder" bezeichnen, die Sie real im Alltag erfahren werden, sobald Sie in einer persönlichen Verbindung mit Jesus Christus stehen und Sein Wort ernst nehmen. Als Folge von praktischen Erfahrungen werden Sie selber schnell wissen, ob Jesus Christus heute noch lebt. Dabei stehen Sie aber nicht unter dem Diktat irgend einer "christlichen" Organisation, denn die Beziehung kann nur direkt zwischen Ihnen und Jesus Christus ablaufen – oder Sie werden niemals eine haben. Das ist fair, ehrlich und direkt. Menschlich-religiöse Manipulation ist dadurch völlig ausgeschlossen, und das ist auch gut so. Also lebt Jesus Christus heute noch? Ausprobieren!


Wo lebt Jesus Christus?

Das ist die letzte Frage, die wir klären wollen – und eine äußerst wichtige dazu. Viele "Christen" besitzen an diesem Punkt ein falsches Verständnis und verpassen dadurch wohl die wichtigsten Erfahrungen in ihrem geistlichen und natürlichen Leben. Dadurch wird dann das "christliche" Leben im Normalfall unglaubwürdig und zu einem endlosen frommen Krampf. Wo also lebt Jesus Christus – und was tut Er von dort aus?

Für "Nichtchristen" stellt sich die Frage natürlich nicht, weil Jesus Christus ihrer Meinung nach nicht existiert. Sollte Er jedoch real dennoch existieren, ist dies der größte und fatalste Fehlschluss im Leben eines Menschen, sowohl auf das Diesseits, aber mit Sicherheit auf das Jenseits bezogen.

Für übliche "Christen" lebt Jesus Christus im Himmel. Dies ist sicher zutreffend, Er sitzt nämlich zur Rechten Seines Vaters. Doch dies ist eine geistliche Aussage, denn der Standort Gottes ist nicht auf einem extraterrestrischen Planeten oder in Galaxie M irgendwo. Himmel meint einfach eine höhere geistliche Existenzform, die dem Menschen aus verschiedenen Gründen nicht direkt zugänglich ist. Fest steht aber, dass der Himmel, was immer man sich darunter vorstellt, doch ziemlich weit entfernt ist. Und das ist unpraktisch, v. a. wenn uns das Wasser am Hals steht oder wenn wir unfähig sind, die "christlichen" Anforderungen zu erfüllen.

Es gibt aber noch einen völlig anderen Standort, wo sich Jesus Christus real aufhält oder aufhalten will. Doch lassen wir dazu das Wort Gottes reden:

Eph.3,17: ... daß der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, ...

Gal.2,20: Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, [und zwar im Glauben] an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

Joh.14,23: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

Wir stellen fest, dass sich Jesus Christus offensichtlich in uns selber aufhalten will – eine höchst erstaunliche Feststellung, nicht wahr? Natürlich ist damit nicht ein physikalischer Ort gemeint – etwa die linke oder rechte Herzkammer – sondern es handelt sich um eine geistliche Aussage. Jesus Christus will in unserem Geist, in unserem Wesen oder in unserer Persönlichkeit Wohnsitz nehmen. Wenn wir Jesus Christus als unseren persönlichen Herrn und Erlöser annehmen, zeugt der himmlische Vater Seinen Sohn Jesus Christus in uns hinein. Das ist eine genetische Aussage. Es wird uns "göttliches Erbgut" eingesetzt, das Leben von Jesus Christus. Wenn wir nun alle unsere Rechte an den innewohnenden Herrn abtreten und Jesus Christus bewusst durch unser Leben leben lassen, führt das zu einer einfachen Logik: Jesus Christus wird unser Leben und offenbart hinfort Sein Wesen, Seine Kraft, Seine Weisheit, Seine Liebe und vieles mehr durch uns. Erst auf dieser Grundlage können wir beispielsweise das Wort Gottes konkret ausleben und anwenden. Normalerweise ist der Mensch völlig unfähig, nach Gottes Maßstäben zu leben, Gottes Gebote zu halten und Seine Ziele zu erreichen. Wenn aber der Herr Jesus Christus tatsächlich in uns wohnt, offenbart Er eben bei jeder Gelegenheit Sein Leben durch uns – mitten im praktischen Alltag, wohlgemerkt. So hält Er die Gebote, erfüllt Er das Gesetz, liebt Er den Feind, trifft Er die richtigen Entscheidungen, heilt Er die Kranken und vieles mehr.

Wir sprechen in diesem Zusammenhang vom "Geheimnis des Christus" oder vom Geheimnis von "Christus in uns". Es ist das eigentliche Geheimnis des geistlichen Lebens. Wer es verstanden hat und im Alltag im Glauben anwendet, kann täglich zusehen, wie Jesus Christus lebt und Seine Werke und Wunder wirkt. Das ist das reale Leben Gottes. So war es immer gemeint, und so wird es immer sein – zumindest bis Jesus Christus sichtbar auf diese Erde zurückkehrt. Es ist die lebendige Anwesenheit von Jesus Christus in Menschen drin, die wirklich in einer innigsten Lebensgemeinschaft mit Ihm stehen und Ihn auch ungehindert wirken lassen. Das alles hat natürlich längstens nichts mehr mit Religion oder "Christentum" zu tun. Das ist das wahre Leben! Und genau dieses Leben wartet auf Sie. Geben Sie sich niemals mit religiösen Ideen und Gefühlen zufrieden – denn hier geht es um weit mehr: Um die reale Existenz von Jesus Christus in Ihrem Leben! Und dies alles fern jeglicher menschlich-religiöser Manipulation irgendwelcher Vereinigungen und Bewegungen.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie man Jesus Christus persönlich kennenlernt und wie sich dieses Leben praktisch auswirkt, dann verweisen wir nachstehend auf weitere Informationsschriften.


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