Rund 70% der Bevölkerung Westeuropas ist von Geburt an durch "Vererbung" Mitglied einer der beiden Landeskirchen. Was bringt diese Mitgliedschaft genau? Kann das Heil vererbt werden? Müssen wir überhaupt Mitglieder von Kirchen sein?

Einführung

 

In Westeuropa werden rund 70% der Bevölkerung der evangelischen oder katholischen Landeskirche beigezählt. Obwohl der Anteil aufgrund verschiedener Entwicklungen rückläufig ist (Kirchenaustritte, Islamisierung etc.), gehören doch zwei von drei Einwohnern einer der beiden Landeskirchen an. Von daher besteht eine Notwendigkeit, über verschiedene Aspekte der Mitgliedschaft zu Landeskirchen fundierte Aufklärungsarbeit vorzunehmen. Denn wiewohl der überwiegende Teil der Mitglieder wahrscheinlich keinen engeren Bezug zu ihrer Kirche (mehr) haben, besteht eben faktisch doch eine Verknüpfung zu entsprechenden Machtsystemen. Und darüber sollten Sie unbedingt informiert sein.

 

Naturgemäß haben Kirchen mit Gott, Religion, Glauben und der "Bibel" zu tun. Doch je nach Kirchenrichtung besteht ein sehr unterschiedlicher Bezug zu diesen Elementen. Zum Beispiel ist der Stellenwert der "Bibel" je nach Landeskirche völlig verschieden. Und damit stellt sich ein denkender Mensch grundsätzliche Fragen: Wie sind die Aussagen der "Bibel" zu gewichten? Wer ist die letzte Autorität in Kirchensystemen? Wie werden die biblischen Anweisungen gelehrt und umgesetzt? Hat letztlich der ewige Gott das Sagen – oder läuft religiös gesehen etwa eine "Evolution" ab, durch die alle Anweisungen der "Bibel" durch menschliche Weisheit und Manipulation abgeändert werden (dürfen)?

 


 

Ursprung und Selbstverständnis der Landeskirchen

 

Im Rahmen dieser kurzen Aufklärungsinformation können die historischen Entwicklungsstufen der Landeskirchen verständlicherweise nicht umfassend dargestellt werden. Dafür existieren bei Interesse wissenschaftliche Werke, die in guten christlichen Buchhandlungen zu finden sind. Daher sollen an dieser Stelle nur einige Eckdaten vermerkt werden.

 

Römisch-katholische Kirche

Das Wort katholisch kommt von griechisch καθολικος (katholikos) und bedeutet: "das Ganze betreffend, allgemein gültig". Die römisch-katholische Kirche wurde im Jahr 33 n. Chr. gegründet und zwar aufgrund einer Manipulation eines Textes aus Mt.16,18. Dort soll angeblich Jesus Christus zu Petrus gesagt haben, dass die Kirche auf ihn (also auf Petrus) gebaut werden soll. Die Wahrheit sieht allerdings anders aus, wenn der griechische Text genau studiert wird. Jesus bezeichnete Petrus als "Stein" (petros), doch die "Kirche" (Gemeinde) sollte auf den Fels (petra) gebaut werden. Der Fels ist durch die ganze Bibel immer und ausschließlich ein Symbol auf Jesus Christus selber. Durch weitere Manipulationen wurde Petrus angeblich zum Bischof von Rom erkoren, obwohl der Apostel Petrus vermutlich nie in Rom war.

Aus diesem Bischofsamt wurde später die Papstfunktion abgeleitet und schließlich die gesamte katholische Hierarchie mit eindeutig weltweitem und alleinigem Anspruch aufgebaut. Zitat aus Wikipedia: "Die katholische Kirche versteht sich auch theologisch als die katholische Kirche. Nach ihrer Auffassung kann es nur eine katholische, d. h. universelle Kirche Jesu Christi geben, und in ihr selbst ist diese eine Kirche auf so einzigartige Weise verwirklicht, dass es keine andere katholische Kirche geben kann." Folglich ist die römisch-katholische Kirche eine klassische christliche Konfession und damit eine menschlich begründete Religionsorganisation ohne göttliche Anweisung durch die "Bibel".

 

Theologisch gesehen sind die zentralen Lehrinhalte und religiösen Praktiken der römisch-katholischen Kirche eine wohl dosierte Mischung von altbabylonischen Bräuchen, heidnischen Kulten und biblischen Inhalten. Diverse katholische Bräuche reichen wesentlich weiter zurück als das "Christentum" (z. B. das Rosenkranzbeten etc.). Sie wurden seinerzeit übernommen, um die ungläubigen Heiden nicht vor den Kopf zu stoßen und ihnen eine Konvertierung zum "Christentum" – sprich zur römisch-katholischen Kirche – schmackhaft zu machen. Ein konsequentes Vergleichen der römisch-katholischen Kirche in Bezug auf Ursprung, Selbstverständnis, Praktiken, Traditionen, Dogmen, Hierarchie, Verwaltung usw. mit den biblischen Aussagen ergibt eine sofortige Klarheit: Die Brauchtümer und Traditionen der römisch-katholischen Kirche sind mit den klaren Aussagen des Wortes Gottes nach sorgfältigen wissenschaftlichen Schätzungen in rund 80% (!) unvereinbar. Der Absolutheitsanspruch dieser "Kirche" fordert deshalb denkende Menschen zu Grundsatzentscheidungen auf. Darüber später mehr.

 

Evangelisch-Reformierte oder Protestantische Kirche

Diese begründet sich in Protestbewegungen ab dem 16. Jahrhundert im Rahmen der Reformation, die gleichzeitig an mehreren Orten in Europa aufbrach. Nach rund 15 Jahrhunderten Dominanz der römisch-katholischen Kirche mit diversen Absplitterungen traten zum Teil furchtbare Machtmissbräuche und Bevormundungen des Individuums auf (Ablasshandel, Kreuzzüge etc.). Diese führten zu massiver Opposition unter Führung der Reformatoren. Ihr hauptsächlicher Verdienst war der Druck und die Verbreitung der Bibel in ihrer ursprünglichen Fassung, d. h. jeder "unwissende" Mensch bekam theoretisch Zugriff auf das Wort Gottes, was zuvor durch die römisch-katholische Kirche unterdrückt wurde (und von ihr bis ins 20. Jahrhundert weitergeführt wurde!). Die Rückführung zum Wort Gottes ist damit zweifellos der große Verdienst der Reformation und der Reformatoren.

In der konkreten Anpassung sämtlicher Bestandteile des praktischen Glaubens und des Kirchenverständnisses und der Kirchenpraxis an das Wort Gottes blieb die Reformation jedoch hängen. Zwar erfolgte eine dramatische Ablösung von der römisch-katholischen Kirche, doch führte dies weitgehend nur zur Bildung einer neuen Konfessionsrichtung: der Evangelisch-Reformierten Landeskirche, die ihrerseits in unzählige Richtungen aufgesplittert wurde. Im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche hat die evangelische Kirche nie einen weltweiten Absolutheitsanspruch erhoben. Sie verkam zu einem unübersichtlichen Sammelsurium von nationalen Kirchensystemen, deren hauptsächliche Begründung in der Ablösung von der römisch-katholischen Kirche mit ihren absoluten Ansprüchen bestand.

Obwohl sich die evangelische Landeskirche in ihren Glaubensbekenntnissen auf die Bibel beruft, bestehen in diversen Bereichen (Selbstverständnis, Aufbau, Hierarchie, Praxis usw.) zum Teil erhebliche Differenzen zum geschriebenen Wort Gottes, also zur "Bibel". Von daher ist die evangelische Kirche nur eine Konfession von vielen und in keiner Weise Repräsentant der biblisch definierten "Kirche".

 


 

Göttliche oder menschliche Autorisierung und Begründung?

 

Damit sind wir bei einer Grundsatzentscheidung angekommen, die Sie unbedingt bedenken und dann treffen sollten. Überall in unserer Gesellschaft haben wir Ordnungen und Anleitungen. Ohne diese wird zwangsläufig alles im Leben zum Chaos führen und jegliche sichere Orientierung verhindert. Für jedes moderne Gerät werden stets Bedienungsanleitungen mitgeliefert. Und sollte ein lebendiger Gott existieren, so hat er uns mit Sicherheit auch eine "Bedienungsanleitung" hinterlassen, damit sich denkende Menschen sorgfältig in allen zentralen Fragen des Lebens orientieren können. Und falls eine solche tatsächlich verfügbar ist, müssten wir sie unbedingt kennen – z. B. auch hinsichtlich des "Kirchenverständnisses".

 

Mit als gute Frucht der Reformation wurde uns die "Bibel" zur Verfügung gestellt. Dieses Buch hat Jahrtausende unbeschadet überstanden und steht uns nur dank göttlichen Wundern noch zur Verfügung. Aus dem Gesamtstudium des Wortes Gottes lassen sich sämtliche Fragen rund um das Thema "Landeskirchen" für einen aufrichtigen Leser ohne größere Probleme beantworten. Nicht nur die Fehlentwicklungen sind verständlich, viel mehr könnten die wahren göttlichen Pläne für seine "Kirche" erkannt werden – ein herrliches Geheimnis – das Meisterwerk Gottes für uns Menschen!

 

Grundsätzlich sind nur zwei Orientierungsrichtungen möglich: die biblischen Anweisungen – oder die menschlich aufgebauten und veränderten Meinungen zum Thema "Kirche". Um herauszufinden, was je nach Wahl geschieht, braucht man nur zwei Dinge zu tun:

 

·           Studium der Apostelgeschichte im Neuen Testament (2. Teil der "Bibel")

·           Studium der Kirchengeschichte und des aktuellen weltweiten religiösen Chaos unserer Tage.

 

Die Entwicklungen sind diametral verschieden, was sich ohne großen Aufwand schnell herausfinden lässt. Was nach göttlichen Anweisungen aufgebaut ist, sei es im persönlichen Leben oder in der "Kirche", wird mit jeder Garantie in anderer Richtung verlaufen, als was Menschen erkannt, verfügt und aufgebaut haben. Im einen Fall besitzen wir das unveränderliche Wort Gottes, von Gott selber "eingehaucht". Im anderen Fall verzeichnen wir ein völlig undurchsichtiges Geflecht von Meinungen, Traditionen, Dogmen und laufenden Anpassungen. Daraus ergibt sich eine einfache Anfrage: Sollte die "Bibel" in Wahrheit das Wort des lebendigen Gottes sein – wer gab dem Menschen das Recht, es abzuändern? Denn Fakt ist, beide zentralen Landeskirchen sind in unzähligen Aspekten zum Teil total vom Wort Gottes abgewichen. Dieser Tatsache muss sich jedes Mitglied einer Landeskirche bewusst sein! Auf einen Nenner gebracht: Was gilt – göttliche Anweisung oder menschliche Erkenntnis und Tradition?

 


 

Religiöse Machtsysteme und religiöse Beherrschung des Individuums

 

Religionen existieren nicht erst seit zwei Jahrtausenden. Das erste bekannte Großsystem war die babylonische Mysterienreligion im Nahen Osten. Die religiöse Priesterelite beherrschte darin sowohl den Staat wie auch das einzelne Individuum durch ihre verborgenen Erkenntnisse, die nur ihnen zugänglich waren. Der einzelne Bürger galt als unwissend und unfähig, höhere Erkenntnisse zu erlangen. Deshalb wurde er religiös bevormundet, manipuliert und beherrscht.

 

Diese Elemente treffen wir in allen Großreligionen an. Die römisch-katholische Kirche hat die meisten ihrer ureigenen Praktiken letztlich von der babylonischen Mysterienreligion übernommen. Entsprechend waren auch die Auswirkungen bis ins 16. Jahrhundert: Aufbau eines religiösen Machtsystems und eine Bevormundung und Beherrschung des unwissenden Kirchenvolkes. Jedes Religionssystem trägt stets dieselben babylonischen Züge. Stets wird eine klerikale Elite gefunden (die Wissenden, Verständigen) und das unwissende Kirchenvolk, das gezielt geführt und verwaltet werden muss. Machtstrukturen und religiöse Hierarchien sind immer die Auswirkungen. Alles unterliegt aber der subjektiven menschlichen Meinung und den üblichen menschlichen Abgründen (Machtmissbrauch, Ausbeutung, Machtpolitik usw.). Von daher entwickelt sich jede Religion und Konfession in eine andere Richtung und das ganze aktuelle Chaos auf dem globalen Markt der Religionen und Kirchen ist bereits erschöpfend begründet.

 

Wer die "Bibel" vorab im Neuen Testament sorgfältig auf folgende Punkte untersucht, wird schnell fündig:

·           Wie heißt die wahre "Kirche"?

·           Hat diese "Kirche" eingeschriebene Mitglieder?

·           Wie wird man ein Mitglied dieser "Kirche"?

·           Wer ist das wahre Oberhaupt und die letzte Autorität dieser "Kirche"?

·           Was ist die Basis für alle praktischen Fragen rund um das tägliche Leben in der "Kirche"?

·           Was ist Sinn und Zweck der "Kirche"

 

Noch andere ähnliche Fragen könnten formuliert werden. Wem einmal klar geworden ist, dass das Wort Gottes die absolute göttliche Wahrheit für den Menschen ist, kann sich schnell und problemlos orientieren. Immerhin ist Jesus Christus die Wahrheit in Person, die man im praktischen Leben jederzeit beim Wort nehmen kann. Zwischen ihm und dem geschriebenen Wort Gottes existiert absolut kein Widerspruch. Deshalb lassen sich für einen Menschen, der in einer tatsächlichen innigsten Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus lebt, dem HERRN der richtigen "Kirche", obige Fragen in kurzer Zeit beantworten. Ein Studium des Neuen Testamentes reicht fürs Erste vollständig.

 

Was immer in Wahrheit von Gott kommt, kennt absolut keine Manipulation und Beherrschung. Genau die absolute Willens- und Entscheidungsfreiheit ist das oberste Prinzip der Liebe Gottes. Daher kann religiöse Bevormundung und der Aufbau von religiösen Machtsystemen niemals vom lebendigen Gott kommen. Seine Pläne sind völlig anders aufgebaut: die Bildung von mündigen und befreiten Menschen, die durch ihre innigste Lebensgemeinschaft mit dem Haupt der "Kirche", mit Jesus Christus, bereits ein lebendiges Glied der wahren "Kirche" sind. Sie werden daher jegliches Machtstreben und jede religiöse Bevormundung mit allen Mitteln verweigern. Der ewige Gott kennt nur eigene Kinder – und das sind sie durch die Vereinigung mit seinem Sohn Jesus Christus geworden. (Wie dies abläuft, finden Sie in der Aufklärungsinformation: "Ein Christ – was ist das und wie wird man das?")

 


 

Der Mitgliedergedanke und der Eintritt in die Landeskirchen

 

Jedes menschlich aufgebaute Religionssystem kennt den Mitgliedergedanken. Mitglieder geben jeder Kirche das Image, das Prestige, die Finanzkraft und vieles mehr. Sie sind das eigentliche Potential einer Kirche. Mitgliedschaften vermitteln Sicherheit, Vorteile, Geborgenheit – und in religiöser Hinsicht v. a. das Heil! Wo aber Organisationen und Hierarchien existieren, ist das untrennbar mit Gefahr von Machtmissbrauch, Manipulation der Meinung und Gesinnung und vielem mehr verbunden. In religiöser Hinsicht ist dies meist fatal, denn bei Religionen und Kirchen geht es ja weitgehend um ewige Werte, also "himmlische" Angebote für das Leben nach dem Tode. Ein denkender Mensch müsste also mit Sicherheit wissen, welchem System und welchen Versprechungen er sich anvertraut und weshalb er ein solches System unterstützt.

 

In Religionssystemen ist die Mitgliedschaft stets verbunden mit der Vermittlung des Heils und dem sicheren Besitz eines Platzes im "Paradies". Bei den unzähligen Sekten ist dies schnell herauszuhören. Und wie steht es bei den Landeskirchen? Bei der römisch-katholischen Kirche ist dies sofort ausgemacht: Mitgliedschaft zur Kirche = gerettet und im Paradies sein. Weil die römisch-katholische Kirche die einzig wahre universelle Kirche ist, muss auch die Mitgliedschaft die gesicherte Existenz im "Himmel" darstellen. Auf evangelischer Seite ist dieser Anspruch weit weniger definiert. Dort ist vielmehr die Gefahr, dass weitgehend nicht exakt über das Erlangen des Heils und der Erlösung gesprochen wird. Wenn die Wahrheit nicht genau definiert wird, kommen Zuhörer auch niemals zur gottgewollten Erfahrung. Deshalb kann dann eine Mitgliedschaft in einem unklaren Umfeld zu fatalen Fehlschlüssen führen. Insgeheim und meist unbewusst denkt ein Mitglied einer Kirche, im Prinzip richtig zu liegen und seinem Kirchensystem blindlings vertrauen zu können. Und das ist ein gewaltiger Trugschluss!

 

In beiden Landeskirchen erfolgt die Mitgliedschaft zur Kirche durch Geburt und Säuglingstaufe. Die Elternteile vermitteln damit die Zugehörigkeit zur Kirche, weil sie selber Inhaber eines "christlichen" Taufscheins sind. Konsequenterweise wird die Zugehörigkeit zur Kirche und damit auch der "Glaube" vererbt. In Tat und Wahrheit erhält nur die Kirchenorganisation ein weiteres Mitglied, und zwar ohne persönliche Willenskundgebung. Man wird folglich in ein religiöses Machtsystem hineingeboren. Also vermitteln Geburt und Taufe das Heil, das nur in der Kirche zu finden ist.

 

Ein Studium des Neuen Testamentes macht es schnell klar, dass dieses Vorgehen ein völliger Unsinn ist. Weder existiert in Wahrheit eine Kirche, in die man hineingeboren wird, noch kann eine solche das Heil vermitteln. Tatsächlich haben die Landeskirchen die Vorzeichen zum Teil vollständig ausgewechselt. Das persönliche Heil erfährt ein Mensch ausschließlich durch eine vorsätzliche Lebensverbindung mit dem Herrn Jesus Christus. Dies setzt unter allen Umständen eine unbeeinflusste Meinungsäußerung voraus, denn wie gesagt: die freie Willensentscheidung ist das große Geschenk Gottes an den Menschen. Ein Mensch verbindet sich also nicht mit einer Organisation, sondern ausschließlich nur mit dem ewigen Gott und HERRN, Jesus Christus. Dadurch wird er im Gleichschritt ein Glied der wahren "Kirche" des lebendigen Gottes – ohne menschliche Manipulation und organisierte Mitgliedschaft. (Was unter wahrer "Kirche" zu verstehen ist, finden Sie in der Aufklärungsinformation: "Richtige Kirche – gibt es das und wo ist sie?").

 

Selbstredend ist klar, dass die Taufe von Säuglingen absolut keinen Sinn macht, außer sie in eine religiöse Machtorganisation zu integrieren – ohne dass sie sich wehren könnten! Der wahre Glaube und die wahre Zugehörigkeit zum Volk des lebendigen Gottes geschieht niemals durch menschliche Vermittlung, sondern durch eine persönliche und bewusste Hinwendung zum Erlöser des Menschen, zum Herrn Jesus Christus. Alles andere wird mit größter Wahrscheinlichkeit fatal enden – für Systeme wie deren Mitglieder. Das Heil kann weder durch Vererbung noch durch Mitgliedschaft zu Kirchen vermittelt werden. Wer diese Meinung vertritt, bewegt sich im Zentrum der schlimmsten Sekten. (Was eine Sekte ist, finden Sie in der Aufklärungsinformation: "Eine Sekte – was ist das?"

 


 

Landeskirchen = passives Sammelbecken zum Heil

 

Die Landeskirchen vertreten in unseren Tagen ein sozial-religiöses Verständnis. Sie verstehen sich als Umfeld für Menschen mit religiösen und emotionalen Bedürfnissen, in dem man sich bedingungslos bewegen darf, natürlich mit einer formalen Mitgliedschaft – die zwar zu nichts verpflichtet (ausser dem Bezahlen der Kirchensteuern), aber trotzdem das Heil garantiert. In der Kirche haben alle Menschen Platz und die Kirche ist für alle da. In Wahrheit sind die Menschen für die Kirche da, denn sie lebt von der Finanzierung seitens ihrer Mitglieder. Das katholische Ablassgeschäft genügt zur Illustration vollständig. Das Heil ist damit käuflich – durch die Mitgliedschaft bei der Kirche. Kommt man durch Geburt in ein religiöses System, sind sämtliche Weichen falsch gestellt. Vor allem wird allen Mitgliedern ein Heil suggeriert, das ihnen angeblich völlig passiv zur Verfügung gestellt wird.

 

Die nächst logische Überlegung ist dann die, dass es im "Himmel" schließlich Platz für alle Menschen hat, zumindest für diejenigen, die sich im gleichen System aufhalten. Der theologische Fachbegriff heißt "Allversöhnung". Nach dieser verkehrten Lehre werden am Ende der Zeiten alle Menschen das Heil besitzen, auch wenn es über Zeitepochen der Reinigung führen kann. Und damit wären wir beim katholischen "Fegefeuer", das wie vieles in der römisch-katholischen Kirche einen Import von anderen Religionssystemen darstellt und überhaupt keine biblische Grundlage besitzt. Letztlich treffen wir hinter vielen Praktiken der Landeskirchen das übliche humanistische Denken an, das mit biblischen oder scheinbiblischen Aspekten verknüpft wurde. Auf diese Weise werden dann Millionen von gutgläubigen Kirchenmitgliedern in einer falschen Ruhe und unter verkehrten Voraussetzungen geführt. Es wird ein sicherer Platz im "Himmel" angeboten, während der tatsächliche "Himmel" voraussichtlich verschlossen bleibt.

 


 

Die Verbindung Staat - Politik - Kirche

 

Sobald sich Menschen von den klaren und göttlich durchdachten Anweisungen des Wortes Gottes entfremden – z. B. hinsichtlich sämtlicher Fragen rund um die "Kirche" – bleiben die weiteren Irrtümer mit Sicherheit nicht aus. Wer sich heute nur einen Millimeter vom Wort Gottes distanziert, wird morgen einen Kilometer von Gottes Plänen entfernt sein. Das ist im ganzen Zeitraum der bisherigen Kirchengeschichte so gewesen und wird auch so bleiben. Das Wort Gottes äußert sich unmissverständlich in Bezug auf Stellung der "Kirche" gegenüber dem Staat, der Regierung, der Rechtssprechung, der aktuellen Gesellschaftsordnung und vielem mehr. Sämtlichen sichtbaren Prozessen auf der Erde steht das unsichtbare Königreich Gottes gegenüber, das völlig andere Kriterien kennt. Und die Verbindung mit diesem Königreich geschieht nicht durch menschlich-religiöse Manipulation und Aktivität – sondern durch die innigste Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus.

 

Wahre "Kirche" ist ein geistlicher Organismus, der sich äußerlich wohl auf dieser Erde befindet, aber eine unsichtbare geistliche Realität darstellt, die vom himmlischen Haupt der "Kirche", von Jesus Christus, direkt verwaltet wird. Hat man dieses Prinzip nicht begriffen, treten anstelle davon weltliche Machenschaften. Die Kirche wird nach weltlichen und wirtschaftlichen Kriterien aufgebaut und verwaltet. Sie sucht die öffentliche Anerkennung und auch die Zuneigung möglichst vieler Kreise, um ohne Probleme existieren zu können. Damit kommt es zur unheilvollen Verbindung mit politischen Systemen, die der "Kirche" dann ihre Ordnungen aufzwingen. Je nach System sind es demokratische oder absolutistische Regeln.

 

Der große Fall im so genannten "Christentum" setzte genau dann ein, als die römischen Kaiser das "Christentum" zur Staatsreligion erkoren hatten. Und die Existenz der Landeskirchen leitet sich letztlich in direkter Linie davon ab: Öffentliche Anerkennung, finanzielle Vorteile und vieles mehr. Das wahre Königreich Gottes ist ein von der Welt abgelöster Organismus, der naturgemäß keine Verbindung zu herrschenden politischen und gesellschaftlichen Größen haben kann. Und schließlich hat bis jetzt noch kein politisches System das Heil und den völligen Frieden auf Erden herbeigeführt – wider alle Versprechungen. Das Heil kommt eben nicht von irdischen Systemen – ob Staat, Politik oder "Kirchen" – sondern einzig und allein durch die innigste Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus.

 


 

Der ewige Gott und die vielen Kirchengötter

 

Menschenkult, Menschenverehrung, menschlich-religiöse Manipulation haben seit jeher in jedem Religionssystem vorgeherrscht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Elemente allesamt in den Landeskirchen vorhanden sind. Zwar redet alles von Gott – teilweise sogar von Jesus Christus – aber schließlich dreht sich alles wieder um Menschen. Gewaltige kirchliche Machtapparate mit entsprechenden Hierarchien wurden aufgebaut. Damit wurde der Willkür Tür und Tor geöffnet. Die Rede ist von "Geistlichen", "geistlichen Würdenträgern" und vielem mehr, die teilweise absoluten Gehorsam einforderten oder einen Absolutheitsanspruch auf Erkenntnis und Lehre erhoben haben. Dass sich die verfügten Instruktionen, die an Konzilen oder Kirchentagen definiert wurden, zum Teil total vom Wort des lebendigen Gottes abhoben, müsste jedem denkenden Menschen eigentlich aufstoßen.

Doch in den Kirchen wurden viele Götter oder Heilige erkoren, die sich seit jeher über den lebendigen Gott erhoben haben. Und daraus wurde das moderne "Christentum" – ein schlimmes menschliches Flickwerk, das angeblich Anhänger und Mitglieder in den "Himmel" bringen soll. Studiert man neutrale und gut recherchierte Aufklärungsbücher über die Entwicklungen in den Landeskirchen, vorab in der römisch-katholischen Kirche, stellt sich unweigerlich die massive Frage: Sind die modernen "christlichen Kirchen" nicht vielmehr Wegbereiter in die "Hölle" geworden? Um das herauszufinden, genügt ein sorgfältiges Studium des Neuen Testamentes vollständig. Auch im Judentum zur Zeit Jesu wurde die religiöse Elite zu Göttern, die den wahren Weg verbauten und Nachfolger erzeugten, schlimmer als sie selber – auf dem Weg zur "Hölle"!

Der wahre Gott ist ein eifersüchtiger Gott, lehrt uns das Wort Gottes. Er duldet keine anderen Götter neben sich, die real gesehen ohnehin keine Götter sind, sondern nur entweder menschliche Fiktionen oder Menschen, die sich anmaßen, Führer der Blinden zu sein. Der wahre "Chef" der wahren "Kirche" kann nur Jesus Christus heißen – und zwar aus dem einzigen Grund, weil er seine wahren Glieder zum Preise seines eigenen Lebens und seines eigenen Blutes erkauft hat. Und diese, seine wahren Schafe, lässt er sich weder durch "Kirchen" noch durch religiöse Ersatzgötter aus seiner Hand reißen. Die göttliche Ordnung ist wunderbar durchdacht – in der gesamten Schöpfung wie auch in seiner wahren "Kirche". Dort werden weder Oberhäupter noch religiöse Machtsysteme benötigt – es genügt vollends, sich dem Herrn Jesus Christus vollständig unterzuordnen. Er beruft dann auch auf dieser Erde jene wahren Hirten, die im Geiste der Demut und Unterordnung seine "Kirche" in jeder Ortschaft versorgen – nicht als selbsternannte Götter, sondern als Diener, wie es ihnen Jesus selber vormachte. Und die wahren Diener Gottes werden nicht von Wahlgremien und Ausschüssen nach weltlichen und demokratischen Prinzipien erkoren – sondern durch den HERRN selber zubereitet, berufen und eingesetzt. Wie das genau läuft, steht exakt im Neuen Testament.

 


 

Endstation Babylon

 

Das Wort Gottes kennt durch das Alte wie durch das Neue Testament den Begriff "Babylon". Ursprünglich handelte es sich um ein politisches System und Weltreich. Doch hinter diesem Begriff steht in Wahrheit noch weit mehr. Das damalige System war direkt verknüpft mit einem Religionssystem, das tatsächlich alle beherrschte: politische Führer wie das unwissende Volk. Historisch gesehen ging das babylonische Weltreich unter – nicht aber die babylonische Mysterienreligion. Alle bekannten großen Religionssysteme der Gegenwart tragen Elemente Babylons in sich – der Katholizismus sogar den größten Teil seiner Praktiken. Offiziell beruft sich die römisch-katholische Kirche zwar auf Jesus Christus und die Bibel – in Wahrheit ist sie nur die Weiterführung Babylons. Dies geschah unter anderem durch eine perfide Manipulation. Dazu ein Zitat aus einem Aufklärungsbuch über den babylonischen Mysterienkult:

 

"Viel sagend ist die Tatsache, dass sich das Oberhaupt der römischen Kirche "Pontifex Maximus", das heißt der "Oberpriester", nennt. An sich würde dieser fragwürdige Titel nicht auffallen, wenn man dessen Ursprung nicht kennte. Als Attalus, der Priester und König von Pergamos, im Jahre 133 v. Chr. starb, vermachte er Rom die Führerschaft der babylonischen Priesterschaft. Als die Etrusker von Lydien (der Gegend von Pergamos) nach Italien kamen, brachten sie die babylonische Religion mit ihren Riten mit sich. Sie stellten einen "Pontifex" auf, welcher das Haupt der Priesterschaft war. Später anerkannten die Römer diesen Pontifex als ihren zivilen Herrscher. Julius Cäsar wurde nach der Ordnung der Etrusker im Jahre 74 v. Chr. zum Pontifex gemacht. Im Jahre 63 vor Chr. wurde er Pontifex Maximus nach der babylonischen Ordnung. Damit wurde er Erbe der Rechte und Titel des Attalus, des Pontifex von Pergamos, der Rom zum Erben eingesetzt hatte. So wurde der erste römische Kaiser das Haupt der babylonischen Priesterschaft und Rom die Nachfolgerin Babylons. Die Kaiser von Rom setzten die Ausübung des Amtes des Pontifex Maximus fort bis zum Jahre 376 n. Chr., als der Kaiser Gratian wegen christlicher Gründe (!) diesen Titel ablehnte. Daraufhin wurde der Bischof der Kirche zu Rom, Damasus, für diese Stelle auserwählt. Er war zwölf Jahre lang Bischof gewesen. So wurde im Jahre 378 n. Chr. der Herrscher der römischen Kirche zum Haupt nach der babylonischen Ordnung! Damit vereinigte Satan Rom und Babylon zu einem System. Wundern wir uns denn nicht, wenn die römische Kirche zu 85 bis 90 Prozent aus Elementen der babylonischen Mysterien besteht."

 

Nun könnte man dies einfach als Tatsache vergangener Abläufe akzeptieren, wenn nicht im letzten Buch der "Bibel", der Offenbarung von Jesus Christus, genau "Babylon" wieder erwähnt würde (Offb.17-18). Ebenso lassen sich in prophetischen Büchern des Alten Testamentes massive Hinweise finden. Unter dem Begriff "Babylon" ist offensichtlich ein weltumspannendes Religionssystem in unserer modernen Gesellschaft gemeint, das am Ende dieses Zeitalters radikal gerichtet und ausgerottet wird. Nun ist mit "Babylon" sicher nicht nur eine spezifische Landeskirche gemeint – es ist ein Begriff für jedes Religionssystem, das außerhalb der göttlichen Gedanken existiert. Und weil der ewige Gott seine Gedanken z. B. hinsichtlich der "Kirche" unmissverständlich definiert hat, kann jeder aufrichtige Mensch anhand des Wortes Gottes schnell herausfinden, wo sich "Babylon" heute befindet: Es ist allgegenwärtig – auch in den Landeskirchen!

 


Und was wäre die Wahrheit?

Vielleicht verdächtigen Sie mich, einfach alles zu "verteufeln" oder voller Ressentiments gegenüber den Landeskirchen zu sein, weshalb dieses düstere Bild entstanden sei. Ich war selber längere Zeit aktiv in der Landeskirche und hatte viele Kontakte zu wertvollen Menschen in diesen Kirchen. Im Klartext: Falsch ist in erster Linie ein Religionssystem, das von Jesus Christus niemals angewiesen wurde. Das Grundgefüge der Landeskirchen und ihr Selbstverständnis haben keine biblische Grundlage. Die Leidtragenden – und dafür gibt die Kirchengeschichte ein massives Zeugnis – sind alle gutgläubigen Menschen, die sich in diesen Systemen befinden und um ewige Perspektiven und Privilegien gebracht werden, allem voran die Erfahrung der totalen Erlösung in Jesus Christus, die mit "Kirchen" absolut nichts zu hat. In der wahren "Kirche" ist Jesus Christus "alles in allem", das "A und O". Außerhalb von ihm gibt es weder das Heil noch die ewige Seligkeit. Religionssysteme, wo immer sie anzutreffen sind, die die Menschen nicht total in Christus hineinführen, sind antichristliche Systeme und werden radikal gerichtet werden – das Gericht über "Babylon" gemäß Offb.17-18.

Die Wahrheit liegt nicht in Religionen, Kirchen, Systemen – sie liegt ausschließlich und allein in der Person von Jesus Christus selber. Und Wahrheit ist nicht nur eine Person – sie ist auch der niedergeschriebene Wille Gottes – das Wort Gottes oder die "Bibel". Beides ist letztlich identisch, denn Jesus Christus ist das fleischgewordene und das geschriebene Wort Gottes, wenn Sie das fassen können. Das Wort Gottes wurde uns nicht hinterlassen, um darüber Dispute anzuzetteln, es menschlich zu interpretieren oder abzuändern – sondern um es auszuführen. Autor der "Bibel" war wie damals bei den beiden Gesetzestafeln, die Mose auf dem Berg Sinai erhielt, der lebendige Gott selber. Die "Bibel" ist nicht ein Buch mit widersinnigen Ansammlungen von Verboten – sie ist das Buch der Bücher, die göttliche Liebesbotschaft an aufrichtige Menschen, die demütig genug sind, sich ihren Anweisungen zu unterstellen.

 

Über die richtige "Kirche" spricht das gesamte Wort Gottes, im Alten Testament verschlüsselt, im Neuen Testament dann bestechend klar und präzis. Alles, was vom Menschen erwartet wird, ist, den ewigen Gott ernst zu nehmen – z. B. hinsichtlich sämtlicher Aussagen und Anweisungen in Bezug auf seine "Kirche". Die "Kirche" ist Gottes Meisterwerk in seinem Sohn Jesus Christus. Sie ist der sichtbare Ausdruck von Jesus Christus und gleichzeitig auch jenes Umfeld, in welchem die wahren Glieder von Jesus Christus für die Ewigkeit und ihre ewigen Berufungen zubereitet werden. Doch alles steht oder fällt mit Ihrer konkreten Beziehung zu Jesus Christus.

 

Das heißt, Sie können Gottes Pläne mit seiner "Kirche" nur verstehen, wenn Sie in Wahrheit in Christus sind. Und als Teil von ihm wird die Wahrheit in jeder Hinsicht schnell verständlich. Landeskirchen sind menschlich-religiöse Aktionen – zum Teil sicher gut gemeint – aber sie entsprechen nicht Gottes ewigen Plänen für den Menschen. Das Heil liegt eben nicht in "Kirchen", sondern nur in Jesus Christus. Apg.4,12: Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen (als der Name Jesus Christus). Die Landeskirchen mögen viel Gutes getan haben, in der Vergangenheit und in der Gegenwart – und sie mögen auch suchenden Menschen Impulse zur persönlichen Hinwendung zu Jesus Christus vermittelt haben. Das rechtfertigt aber in keiner Weise das Abändern der göttlichen Anweisungen, was mit Sicherheit im Gericht über "Babylon" enden wird – und dieses Gericht steht vor der Türe!

Zum Abrunden dieses Themas empfehle ich Ihnen das Studium der Aufklärungsinformation "Richtige Kirche – was ist das und wo ist sie?" aus der gleichen Serie. Schließlich verweise ich für das korrekte Verständnis der tatsächlichen "Kirche" auf den Buchtitel: "Der Geist und die Braut sprechen: Komm!", erhältlich im LCA-Verlag.

Prüfen Sie bitte diese Ausführungen sorgfältig und unter Gebet anhand Ihrer "Bibel" und handeln Sie dann, wie Sie vom ewigen Gott und Herrn Jesus Christus angewiesen werden. Möge Ihnen der Heilige Geist die Augen für die herrlichen Pläne Gottes für Ihr Leben öffnen und entfernen Sie sich rechtzeitig aus jedem Umfeld, das dem ewigen Gott nicht wohlgefällig ist und von ihm mit Sicherheit gerichtet werden wird!

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