Während der HERR als ewiger Gott und Geist unser gesamtes Leben kennt, bevor es begann, sind wir völlig eingeschlossen in Raum und Zeit. Eine logische und traurige Konsequenz davon ist, dass wir oft anscheinend "negative" Lebensabläufe kontinuierlich falsch einschätzen und zu folgenschweren Fehlschlüssen kommen. Dadurch verpassen wir fortlaufend göttliche Wunder, die an sich in unser natürliches Leben eingebaut wären.

Anhand von sechs Fallstudien wird der Nachweis erbracht, dass sich auch biblische Figuren ständig mit der gleichen Problematik konfrontiert sahen. Ausgerichtet auf den menschlichen Verstand und die bisherigen Lebenserfahrungen ordneten sie akute Herausforderungen falsch ein. Das Produkt war je nach dem Panik, Depression, Überforderung, Misstrauen bis purer Unglaube. Dabei war in jedem Beispiel bereits mindestens ein perfektes Wunder des HERRN eingebaut. Ein sorgfältiges Studium dieser Kontextinformationen macht dann auch eines sehr klar: Wir Menschen täuschen uns permanent, wenn es um die korrekte Einschätzung unserer (negativen) Lebensumstände geht. Und wer aufs Sichtbare sieht, kollabiert früher oder später im Glauben.

Im krassen Gegensatz dazu steht das Verhalten des Herrn Jesus Christus zurzeit seines irdischen Dienstes. Er lebte im Geist ständig im "Himmel", war ausgerichtet auf die göttlichen Ratschlüsse und Verheißungen und kannte die göttlichen Kraftquellen und himmlischen Ressourcen. Kaum hörte Er das Reden Seines Vaters, handelte Er unverzüglich mit dem stets gleichen Produkt: ein Wunder Gottes. Und weil Er uns die Verheißung weitergab, dass wir die gleichen Werke wirken sollten wie Er, erkennen wir endgültig den Plan Gottes für unser alltägliches Leben. Wir können und müssen uns daher täglich entscheiden, auf wen oder was wir uns ausrichten: auf das Unsichtbare - oder auf das Sichtbare. Je nach dem erleben wir dann täglich die Kraftwirkungen Gottes - oder enden in einem armseligen religiös-christlichen Leben, völlig eingegrenzt durch menschliche Einschätzungen und subjektive Gefühle, die uns betrügen. Wir können wählen!


Link zum Manuskript unter dem Bereich "Standpunkt-Kontrapunkt": Sie haben meinen HERRN weggenommen - der Problemkreis der menschlichen Fehleinschätzung - Joh.20,13 (HTML-Text/PDF)


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