Wie konnte es nur dazu kommen, dass der Elitejünger Petrus zum temporären Sprachrohr Satans wurde und den Herrn Jesus Christus tatsächlich davon abhalten wollte, das genialste Glaubenswerk aller Zeiten zu vollziehen? War dies ein unglücklicher Zufall - oder gar ein höchst brisanter Vorfall mit einer zwingenden geistlichen Logik? In Wahrheit geht es darum, was auch die edelste "christliche" Seele vollbringt, wenn sie nicht durch die ständige Präsenz des Herrn Jesus Christus real entmachtet wurde. Nach über fünfzig Jahren seelsorgerlicher Tätigkeit erbringt der Vortragende den Nachweis, dass es nichts Gefährliches gibt, als seelisch-gläubige Menschen!

Was die wenigsten "Gläubigen" gerne hören wollen ist die Tatsache, dass unsere "gläubige" Seele schlicht nicht ewigkeitstauglich und deshalb prädestiniert ist, zumindest temporär das gesamte Umfeld zu verführen. Selbst aus besten Liebesabsichten ist jeder Nachfolger des HERRN ständig in der Gefahr, sowohl Sprachrohr des HERRN als auch Satans zu sein. Der Grund: Unsere völlig verdorbene und gefallene menschlich-religiöse Seele. Dabei steht "Seele" für unsere ureigene menschliche Existenz, unser Ich-Bewusstsein - ein Sammelbecken von Verstand, Logik, Denken, Willen, Gefühle, Triebe, bisherigen Lebenserfahrungen usw. Das göttliche Verdikt ist deshalb eindeutig: Die menschliche Seele - auch wenn sie noch so "christlich" und gutmeinend ist - muss den Kreuzestod Christi erleiden und real gegen die Anwesenheit des Herrn Jesus Christus und Seines Heiligen Geistes ersetzt werden. Praktisch nennt es der HERR: Sich selbst verleugnen, das (persönliche) Kreuz täglich aufnehmen, das Leben (die Seele) verlieren, in seinen Fußstapfen gehen.

Selbstverständlich kennen "christliche" Insider diese Anweisungen bestens - nur, wie verliert man seine Seele im Alltag tatsächlich, so dass sie nicht mehr zum falschen Sprachrohr wird? Die Antwort ist genial eingepackt in das sog. "Evangelium des Christus". Sie heißt: Erfahrung der Mitkreuzigung des alten Menschen, der göttlichen Neuzeugung aus Wasser und Geist, des Erlebens der beiden zentralen Taufen und schließlich des völligen Lebensaustausches mit dem Herrn Jesus Christus. Doch weshalb durchschaute der HERR damals die Finte Satans augenblicklich und ging Er unbeirrt den Weg bis zum Tod am Kreuz? Das Geheimnis war Seine innige Verbindung zu Seinem himmlischen Vater. Das ist exakt der elementare Schlüssel für unser Leben: Die ständige Anwesenheit des Herrn Jesus Christus und Seines Heiligen Geistes macht uns zu wunderbaren Sprachrohren Gottes und versetzt uns in die Lage, unser gesamtes Umfeld richtig zu führen, anzuleiten und herrliche Früchte für die Ewigkeit zu wirken.

Ein zugegeben anspruchsvolles Thema - aber von größter Bedeutung für Ihr Leben - und zwar für Zeit und Ewigkeit!


Das Manuskript für diesen Vortrag finden Sie unter dem Bereich "Kontrapunkt": Du sinnest nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist – Mt.16,23 (HTML-Text/PDF)


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