Nichts ist in unseren Tagen so angegriffen, wie Beziehungen. Bald rund die Hälfte aller Ehen wird wieder geschieden. Auch in "christlichen" Ehen, Gemeinden und Beziehungen herrschen zunehmend große Nöte.

Gibt es für Beziehungsstörungen - in welchem Rahmen sie auch verzeichnet werden - einen gemeinsamen Nenner? Natürlich sind mehrere Antworten denkbar. Aus der Sicht der konsequenten Seelsorge hat sich aber in der Seelsorgepraxis des Referenten ein zentrales Thema herausgeschält: Die so genannten strukturellen Schwächen von Mann und Frau. Im vorliegenden Vortrag wird die typische strukturelle Schwäche der Frau dargestellt, die jede Frau ausnahmslos betrifft - ob gläubig oder ungläubig: Die Gefahr der Willenssteuerung (der Manipulation) und der Aspekt der Beherrschung (der Domination).

Um die tiefen Ursachen dieser abgrundtiefen zerstörenden Kräfte genau zu verstehen, benötigen wir vorerst ein genaues Verständnis der Schöpfungsgrundlagen des Menschen. Im Sinne einer Hypothese wird dargestellt, dass der erste Mensch offensichtlich eine "doppelgeschlechtliche" Schöpfung Gottes war. Diese Hypothese entspricht übrigens der offiziellen jüdischen Lehransicht. Durch bestimmte Umstände wurde dann die Frau aus diesem ersten geschaffenen Menschen herausgetrennt, worauf zwei individuelle Persönlichkeiten entstanden: Mann und Frau, die sich gegenseitig vollständig ergänzten.

Während der erste geschaffene Mensch anscheinend absolut keine Defizite aufwies, änderte das nach der Heraustrennung der Frau aus dem ersten Menschen schlagartig. Die Eva wurde verführt, verführte ihrerseits den Mann, der Rauswurf aus dem Paradies folgte; Krankheit, Tod und Zerstörung hielten Einzug, die Funktionen von Mann und Frau wurden definiert (Herrschaft, Unterordnung). Oder anders ausgedrückt: Mann und Frau wiesen augenblicklich so genannte strukturelle Schwächen auf. Die folgenschwerste Schwächung der Frau benennen wir mit: Manipulation und Beherrschung. Das Wesen der Manipulation entspricht dabei dem Prinzip der "Hexerei", wobei natürlich nicht die okkulte Version gemeint ist, sondern die verdeckte, ungewollte und unbewusste Willenssteuerung der gesamten Umgebung einer Frau.

Anhand von zwei Fallstudien (Eva und Rebekka) werden das Wesen - und vor allem die fatalen Auswirkungen von Manipulation und "Hexerei" sorgfältig beleuchtet. Dies geschieht dermaßen eindrücklich, dass sich aus Erfahrung mit Sicherheit jede aufrichtige Frau in diesen Ausführungen wiedererkennt. Manipulation und "Hexerei" (und Verführung) ist ein zentraler Grundbestandteil des weiblichen Wesens. Und diese wirken sich auf jeden Fall in sämtlichen Beziehungen aus: In der Ehe, in der Familie, in der Gemeinde - eben in allen menschlichen Beziehungen.

Im Vortrag wird aufgezeigt, woher die Manipulation und Beherrschung genährt wird (Ängste, schlechte Erfahrungen etc.). Vor allem aber stellt der Referent vom Hintergrund langjähriger Erfahrung dar, wie sich der ganze verheerende Kreislauf der Manipulation durchbrechen lässt. Jede Frau, die dies ernstnimmt, wird hinfort nicht mehr ein Spielball der Finsternis sein, sondern ein Instrument zur Heilung und Wiederherstellung werden - sei es in der Ehe, gegenüber den Kindern und weiteren Bezugspersonen. Ein Thema also, das gewaltigste Perspektiven zur Heilung und Befreiung enthält!


Dieses komplexe und anspruchsvolle Thema wurde in unserem 3. Seelsorgebuch "... und die zwei werden ein Fleisch sein" noch wesentlich umfangreicher dargestellt, v.a. auch der geniale Ausweg in Christus. Das Buch ist in gedruckter Form inzwischen vergriffen, aber sowohl als PDF als auch als eBook kostenpflichtig über den LCA-Verlag als Download verfügbar.


Dieser Vortrag wurde 1989 im Rahmen eines Seminars über "Geistliches Leben" und neutestamentlichen Gemeindebau in der Schweiz auf Audiokassette aufgezeichnet und nun digitalisiert in das MP3-Audioformat. Links zu weiteren Themen dieses Seminars:

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