Unsere Welt wird immer mehr hyperreligiös. Alle reden vom Glauben an irgendwelche Götter. Und da bilden wir "Christen" keine Ausnahme. Doch das wahre Evangelium ist radikal und provokativ anders aufgebaut.

Um die Lehren und Ansichten der Bibel korrekt zu verstehen, sind theologische Ausbildungen Grundvoraussetzungen - so lautet jedenfalls die gängige Meinung. Die Wahrheiten der Bibel müssen schließlich richtig verstanden und vermittelt werden. Und wohin hat uns diese Erkenntnis gebracht? Zu Millionen von Menschen, die während der bisherigen Kirchengeschichte im Namen Gottes, des Allmächtigen, und im Namen der Wahrheit getötet wurden.

Jeder theologische Sachverständige hat seine eigenen Ansichten von der Wahrheit - er interpretiert die Aussagen des Wortes Gottes nach seiner persönlichen Erkenntnis. Und auf dieser Grundlage wird es ein nimmer endendes Chaos von Lehren, Schulen, Bewegungen, Kirchen, Irrlehren geben. Mit Sicherheit aber niemals jene Einheit, um die der HERR einst betete.

Wo liegt der Fehler? Man bewegt sich ständig auf der Ebene von Informationen, wo immer sie herkommen mögen, zum Beispiel aus der Bibel. Und weil jeder Mensch begrenzt ist, muss zwangsläufig der Absturz folgen. Wer immer Wahrheit aufgrund irgendwelcher Informationen oder Erkenntnisse für sich beansprucht, hat sie niemals verstanden!

Der Herr Jesus Christus bringt uns einen radikal anderen Ansatz - und dieser stellt in sich auch das wahre Evangelium Gottes für den Menschen dar. Siebenmal im Neuen Testament macht Er eine geniale - und höchst provokative - Aussage: Ich bin ... das Brot des Lebens; das Licht der Welt; die Türe; der gute Hirte; die Auferstehung und das Leben; der Weg, die Wahrheit und das Leben; der wahre Weinstock.

Was sich ziemlich langweilig und lapidar anhören mag, ist in sich die absolut perfekte und geniale Antwort Gottes auf sämtliche Bedürfnisse des Menschen für Zeit und Ewigkeit. In allen Religionen muss man irgendwelchen Informationen über irgendwelche Götter glauben. Doch der Herr Jesus Christus sagt ganz einfach: "Ich bin alles, was Du brauchst. In meiner Person ist alles enthalten, was Du je benötigen wirst - in diesem Leben und in alle Ewigkeit." Wer den Sohn hat, hat das Leben, schrieb der Apostel Johannes später folgerichtig.

Gefragt ist nur eine innigste Lebensvereinigung mit dem Herrn Jesus Christus. Sobald Christus unser Leben ist - und das ist die Definition wahren Glaubens - werden wir vom "Himmel" Sekunde um Sekunde wunderbar versorgt. Gefragt sind nicht irgendwelche religiöse Informationen, denen man blindlings vertrauen muss, sondern nur das Sein und Ruhen in Christus. Für den Rest ist gesorgt, wurde schon gesorgt und wird in alle Ewigkeit gesorgt sein.

Das wahre Evangelium ist dermaßen schlicht und genial aufgebaut, dass leider die meisten Zweitgenossen in all ihren religiösen Leistungen darüber stolpern. Sie hätten es gerne ein bisschen komplizierter. Doch dann wird es niemals funktionieren. Lassen Sie sich von der Genialität und der Schlichtheit der Gedanken Gottes über Ihr Sein in Christus ergreifen. Es ist Ihr Schicksal! Eine große Ermutigung für alle, die sich nach einem überfließenden Leben sehnen.

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