Das wohl genialste Gleichnis im Wort Gottes - das «Weinstockgleichnis» von Joh.15 - enthält sämtliche praktischen Elemente des sog. «Evangeliums des Christus», wie es später dem Apostel Paulus enthüllt wurde. Es beinhaltet u.a. eine dramatische Polarisierung zwischen «Fülle» und «Dürre» - dem realen Zustand jedes «Gläubigen».
Das Gleichnis definiert die Wechselbeziehung zwischen Weinstock, Rebe und dem Weingärtner. Je nach Beziehung resultiert anhaltende Fülle und Frucht - oder permanente Dürre, die letztlich höchst tragisch endet. Um das Gleichnis zu entschlüsseln, müssen wir klar verständlich erfassen, wie man eine «Rebe» wird, die in solcher Weise am «Weinstock» hängt, dass sie unaufhaltsam sowohl die Fülle des Lebens (Christi) empfängt als sie auch ständig weiterschenkt - wodurch letztlich der himmlische Vater verherrlicht wird.
Vergleicht man das «Evangelium des Christus» mit dem Weinstockgleichnis, werden herrliche Tatsachen ersichtlich - aber auch furchtbare Abgründe geöffnet. So hat etwa der HERR vor Grundlegung der Welt bestimmt, dass nach den Prinzipien der wahren Gnade aus dem Blickwinkel Gottes eigentlich jeder Mensch eine herrliche «Rebe» wäre. Doch erst, wer diese Stellung erkennt (= den Herrn Jesus Christus erkennt) und sie annimmt (= den Herrn Jesus Christus annimmt), wird tatsächlich zur «Rebe». Hinfort besitzt dieser Mensch dann sämtliche Privilegien des Lebens Christi - vorausgesetzt, er bleibt im HERRN.
Im Vortrag werden in sehr praktischer Weise viele Fragmente dieses Gleichnis abgehandelt. So z.B.: Was sind «verdorrte» Menschen? Wie wirkt sich «Dürre» in meinem Leben aus? Was genau bedeutet es, in Christus zu «bleiben»? Wie fällt man im Alltag aus diesem «Bleiben» heraus - oder wie kann es ständig aufrechterhalten werden?
Entdecken Sie, wie genial die Erlösung in Christus aufgebaut ist und wie es überhaupt kein Problem wäre, im Alltag ständig in der Fülle Christi zu leben und unaufhaltsam Früchte für den HERRN abzuwerfen. Und lernen Sie, wie Sie jeder Dürre in Ihrem Leben endgültig den Abschied geben können!
(Für dieses Thema existiert kein Manuskript, das es spontan vorgetragen wurde.)
