Noch nie war die globale Informationsflut so hoch, wie in unseren Tagen. Und natürlich hat sie auch vor den "christlichen" Türen nicht Halt gemacht. Diese Überflutung ist weitgehend höchst problematisch - v.a., wenn man die uns anvertrauten geistlichen Informationen nicht konsequent und anhaltend umsetzt. Denn das Produkt davon ist: Wir werden zum religiösen Pharisäer und Schriftgelehrten, der letztlich im völligen und fatalen Selbstbetrug lebt - ein Problem, das altbekannt ist.

In einem herausfordernden Vortrag wird aus vielen Blickwinkeln aufgezeigt, dass wir nicht immer noch mehr hochgezüchtete, theologische Informationen benötigen. Gefragt ist vielmehr eine alles entscheidende Grundhaltung, nämlich das gehörte oder beschaffte Wissen konsequent zu prüfen und es dann im Alltag ständig umzusetzen. Ausgegangen wird von einem Satz des Herrn Jesus Christus, der dieses Prinzip genial einfach zusammenfasst: Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut (Joh.13,17). Daraus resultiert ein Ablauf, der letztlich alles klarmacht: Hören - Tun - Erfahren.

In den Ausführungen wird schonungslos aufgezeigt, dass wir von Natur aus alle in einer Illusion leben, bedingt durch typisch menschliche Einschränkungen (Blindheit, Taubheit, Stolz und Lüge). Jeder "Gläubige" weiß um den Zusammenhang zwischen Wissen und Tun. Doch wie in einfachen Fallstudien aufgezeigt wird, fallen wir naturgemäß beim Tun weitgehend alle durch - nicht aus Vorsatz, sondern wegen unseren Veranlagungen. Doch die Konsequenz davon ist, dass wir auf diese Weise zu den gleichen blinden Pharisäern und Schriftgelehrten werden, mit denen schon der Herr Jesus Christus konfrontiert war.

Im Kontext von diversen Texten aus dem Wort Gottes wird das immerwährende Spannungsfeld zwischen "Wissen" und vermeintlichem "Tun" aufgezeigt. Diese Textbefunde sind schlagend und sollten uns eigentlich höchst nachdenklich stimmen. Denn ständig wird ersichtlich, wohin wir gelangen, wenn wir das uns anvertraute Wissen aus dem Wort Gottes nicht umsetzen. Wir enden als verhungerte, verdurstete, religiöse Menschen - und was noch schlimmer ist: als religiöse, christliche Heuchler.

Im Zusammenhang mit Röm.2 wird zudem ersichtlich, dass wir so oder so immer damit beschäftigt sind, "Werke" zu tun, nach denen unser Leben schließlich auch beurteilt werden wird. Folglich ist zum gehorsamen Tun der göttlichen Anweisungen des Wortes Gottes zusätzlich sicherzustellen, dass wir dabei die richtigen Werke tun. Sollten wir dies verpassen, könnte uns tatsächlich der Himmel verbaut sein, wie im Vortrag nachgewiesen wird.

Das Prinzip vom konsequenten "Tun" ist an sich lapidar einfache, biblische Information. Und doch fallen sie meisten eifrig leistenden "Christen" über diese elementare Grundlage des geistlichen Lebens. Sind wir aber im Kleinsten nicht treu, wird uns der HERR auch niemals über Größeres setzen.

Diese Ausführungen sind schonungslos erwecklich aufgebaut. Sie sollten sich diesen Vortrag nur anhören, wenn Sie in Ihrem geistlichen Leben unbedingt weiterkommen möchten und für jede Korrektur - auch wenn sie noch so schmerzt - dankbar sind. Andernfalls raten wir vom Hören dieses Vortrages ab, weil Sie sich unweigerlich ärgern werden!

(Für dieses Thema existiert kein Manuskript, da es spontan vorgetragen wurde.)

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